Erstes Heimspiel des Jahres
Regionalliga-Reserve des VfB Eichstätt empfängt Tabellenvierten SV Dornach

24.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:32 Uhr

Eichstätts Valentin Eichlinger gab bei der 2:5-Niederlage vergangene Woche sein Comeback. Foto: Traub

Die ersten 24 Minuten „verpennt“ hatten die Fußballer des VfB Eichstätt II am vergangenen Wochenende, als sie in der Bezirksliga Oberbayern Nord nach dieser Zeit schon mit 0:3 gegen den FC Schwabing München im Hintertreffen lagen (Endstand 2:4). Bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft um das gleichberechtigte Spielertrainerduo Max Dörfler und Julian Scholl am Samstag (14 Uhr) im Heimspiel gegen den SV Dornach ausgeschlafener sind – zumal die Umstellung von der Winter- auf die Sommerzeit erst in der Nacht nach dem Spiel stattfindet.

„Natürlich hatten wir uns den Start nach der Winterpause ganz anders vorgestellt. Mit nur einem Punkt aus zwei Spielen sind wir folglich auch überhaupt nicht zufrieden“, sagt Scholl. Der 32-Jährige gibt aber auch zu bedenken, dass seine Mannschaft jung und unerfahren sei und noch dazu mit personellen Problemen zu kämpfen hatte. Er sagt deshalb: „In beiden Spielen war trotzdem nicht alles negativ.“

Während Ermin Alagic (Knieverletzung) weiterhin ausfallen wird, kehrt Samuel Schmid wohl in den Kader zurück. Positiv bewertet der Eichstätter Spielertrainer auch die Tatsache, dass Spieler wie Valentin Eichlinger oder Josef Schneider zuletzt – wenn auch gezwungenermaßen – ohne Vorbereitung und mit einigem Trainingsrückstand ihr Comeback feierten. „Beide sind erst seit zwei Wochen wieder im Training. Sie sind noch nicht bei 100 Prozent, aber immerhin schon wieder einsatzbereitet“, sagt Scholl vor dem Duell gegen den SV Dornach, der mit einem überzeugenden 3:0-Erfolg über den SV Nord Lerchenau in die Rest-Saison gestartet war. Dies hätte durchaus die Initialzündung für den Angriff auf das Führungsduo aus Pfaffenhofen und Feldmoching sein können. Allerdings kamen die Dornacher in der Vorwoche gegen den stark abstiegsbedrohten FC Fatih Ingolstadt nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus – und so beträgt der Rückstand zur Spitze schon zehn Zähler. 35 Punkte aus 20 Partien bedeuten für den Vorjahreselften den vierten Tabellenplatz.

„Dornach hat schon seit Jahren den eigenen Anspruch ganz vorne mitzuspielen. Diesen Druck machen sie sich selber“, weiß VfB-Coach Scholl und ergänzt: „Aufgrund ihrer individuellen Klasse und mannschaftlichen Geschlossenheit haben sie auch das Zeug dazu. Wir bekommen es jedenfalls mit einem Gegner zu tun, der sehr schwer zu besiegen ist.“

dno