Kreisliga Neumarkt/Jura West
Pollenfeld mit Remis im Kellerduell

DJK kommt zu einem 1:1 gegen Roth – Marienstein bleibt oben dran

12.09.2022 | Stand 12.09.2022, 17:57 Uhr

Das erste Unentschieden der Saison gab es für die DJK Pollenfeld in der Kreisliga Neumarkt/Jura West, hier mit Michael Albrecht (l.), beim 1:1 gegen die TSG Roth (rote Trikots). Foto: Traub

Pollenfeld/Marienstein – Die DJK Pollenfeld hat nach ihrem ersten Saisonsieg in der Vorwoche nun im Kellerduell gegen die TSG Roth ein 1:1 geholt. Besser lief es für den SV Marienstein, der beim 2:0 gegen Weißenburg II zum vierten Mal in Folge ohne Niederlage blieb und sich allmählich in der oberen Tabellenregion festsetzt.

DJK Pollenfeld - TSG Roth 1:1 (0:1): Mit einem leistungsgerechten 1:1 (0:1)-Unentschieden trennten sich die DJK Pollenfeld und die TSG Roth nach dem Samstagspiel der Kreisliga Neumarkt/Jura-West. Die Mannschaft von DJK-Trainer Markus Rein konnte damit nicht an die gute Leistung beim 5:0-Auftaktsieg des neuen Trainers anknüpfen. Doch der hatte schon im Vorfeld gewarnt, dass die weiteren Spiele sicher keine Selbstläufer werden.

Der Bezirksliga-Absteiger aus Roth kam gleich zu Anfang besser in die Partie und bereits nach acht Minuten stand es 1:0 für die Gäste. TSG-Stürmer Leo Näpflein fasste sich ein Herz und schlenzte den Ball aus 18 Metern unhaltbar in den rechten Winkel. Schon beim nächsten Angriff der Rother kam wiederum Näpflein zum Schuss, den aber ein DJK-Verteidiger von der Torlinie kratzen konnte. Bis zur Halbzeit taten sich die Hausherren in der Offensive schwer. Es fehlte die entscheidende Idee und so blieb es bei harmlosen Schüssen aus der zweiten Reihe.

Nach der Pause erhöhte die Rein-Elf die Intensität. Allerdings fehlte es weiterhin an echten Torszenen. Nach einer Stunde wechselte Co-Trainer Heiko Heinert, der bei diesem Spiel Markus Rein an der Außenlinie vertrat, David Fürsich ein, der neue Impulse bringen sollte. Das erwies sich als Glücksfall, denn Fürsich sorgte in der 68. Minute tatsächlich für den 1:1-Ausgleich. Nach einem DJK-Freistoß von der gegnerischen Grundlinie war er es, der den vor das Tor geschlagenen Ball per Kopf über die Torlinie bugsierte.

Im Anschluss setzten die Gelb-Schwarzen alles daran, den zweiten Treffer zu erzielen. Sie kamen durch einen Volleyschuss von Michael Albrecht, der über den Kasten ging und einen satten Fernschuss von Michael Flieger, den TSG-Keeper Philipp Kellner mit einer Glanzparade entschärfen konnte, tatsächlich noch zu guten Möglichkeiten. Aber auch die Gäste hatten noch eine gute Chance das Spiel herumzureißen. Der Rother Roman Ab Latif hatte den DJK-Schlussmann bereits überwunden, traf aber aus spitzem Winkel nur neben das Tor. DJK-Co-Trainer Heinert sagte zum Spiel: „Auf der Leistung der zweiten Halbzeit können wir aufbauen. Wir werden weiter daran arbeiten, im nächsten Spiel wieder einen Dreier zu holen.“

fsg


DJK Pollenfeld:
Wittmann, Branner, Mederer, Albrecht, Schneider, Meyer, Grotter (61. Fürsich), Hallmeier, Beyer, Löffler (75. Flieger), Werler.

TSV Weißenburg II - SV Marienstein 0:2 (0:0): Mit einem 2:0-Sieg beim TSV 1860 Weißenburg II behauptete der SV Marienstein am Samstag seinen Platz in der Spitzengruppe. Die Vorstädter liegen weiterhin auf Rang vier. „Das war ein verdienter Sieg. Wir haben über 90 Minuten keine nennenswerte Weißenburger Torchance zugelassen und auch fußballerisch immer wieder Akzente gesetzt“, stellte SVM-Trainer Dominik Pfuhler nach dem Schlusspfiff zufrieden fest.

Im ersten Durchgang begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und ließen durch konsequente Defensivarbeit kaum Gelegenheiten zu. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste ihr Engagement und entschieden die Partie durch einen Doppelschlag. In der 55. Minute lief Elias Ferstl nach einem Eckball am kurzen Pfosten ein und erzielte per Kopf die Führung. Diese baute der SVM zehn Minuten später erneut im Anschluss an eine Standardsituation aus: Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld nickte Sakir Dilaver ein. Im weiteren Spielverlauf agierten die Blau-Weißen hochkonzentriert. Insbesondere das defensive Mittelfeld um Ali Dilaver und Jonas Dorsch verlor kaum einen Zweikampf. In der Offensive gelang es jedoch nicht, das Spiel endgültig zu entscheiden. Vielversprechende Kontersituationen wurden nicht sauber genug ausgespielt und bei seinem Abstauber nach einem parierten Schuss von Mirko Schröder stand Steib im Abseits. Dennoch geriet der Mariensteiner Sieg auch in den Schlussminuten nicht mehr in Gefahr.

jsl


SV Marienstein: G. Rehm, Kiermeyer, E. Ferstl, F. Rehm, Lindermeier, Steib, J. Ferstl (6. Hiller), A. Dilaver, Dorsch, Mack (10. S. Dilaver), Romanow (61. Schröder).