Aufgeben ist keine Option
Mit einem Erfolg gegen Ettmannsdorf II will sich der 1. FC Beilngries an den letzten Strohhalm klammern

31.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:12 Uhr

Der 1. FC Beilngries (rechts Stephan Karg) will sich an diesem Samstag im Kellerduell gegen den SV Schwandorf-Ettmannsdorf II für die 1:3-Hinspielniederlage revanchieren. Foto: Nusko, DK-Archiv

Der 1. FC Beilngries will an diesem Samstag (15 Uhr) in der Bezirksliga Oberpfalz Süd beim Auswärtsspiel gegen den SV Schwandorf-Ettmannsdorf II erneut nach dem letzten Strohhalm greifen, um doch noch in Richtung Abstiegsrelegationsplatz schielen zu können.

Chefcoach Hubert Brigl machte im Gespräch mit unserer Zeitung unmissverständlich klar, dass aufgeben keine Option sei: „Die Stimmung im Team ist prima, obwohl auch der Auftakt nach der Winterpause nicht optimal verlaufen ist“, sagt der FCB-Trainer und führt aus: „Wir haben sowohl gegen Hainsacker als auch gegen Parsberg alles in die Waagschale geworfen, aber wieder steht aus beiden Spielen nur ein Punkt auf der Habenseite. Dass wir auch ein Spitzenteam in Schach halten können, haben wir gegen Parsberg gezeigt, wo wir dem besten Sturm der Liga ein torloses Remis abgetrotzt haben.“

Gegen Ettmannsdorf erwartet der Beilngrieser Übungsleiter eine intensive Partie: Für die Gastgeber gehe es darum sich vom Relegationsplatz 13 abzusetzen, während es für seine Mannschaft im Umkehrschluss darum gehe, an diesen Rang Anschluss zu gewinnen. Auf jeden Fall habe er sein Team in die Pflicht genommen, über 90 Minuten aufmerksam zu agieren und nicht, wie im Vorrundenspiel, schon nach zwei Minuten in Rückstand zu geraten. „Aus einer kompakten Abwehr wollen wir versuchen Druck aufzubauen, und ich hoffe, dass die dann kreierten Chancen auch endlich mal kaltschnäuzig abgeschlossen werden. Wichtig wird es auch sein, individuelle Fehler zu vermeiden und den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen“, erklärt der Beilngrieser Übungsleiter. Denn die Schwächen des FCB liegen in der Offensive: Mit 22 Toren aus 21 Spielen stellt die Brigl-Elf den schwächsten Sturm der Liga dar.

Personell sind die Voraussetzungen ähnlich wie in der Vorwoche. Brigl hofft aber noch, dass Julius Schmid wieder mit dabei sein kann. Dies wird sich allerdings erst kurzfristig entscheiden. Wichtig werde es sein, wieder einmal das nötige Glück zu haben, um für den betriebenen Aufwand auch belohnt zu werden. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass ein Sieg des Schlusslichts nochmal einen Hoffnungsschimmer im Kampf um den Relegationsplatz darstellen würde.

DK