Kreisliga 1 Donau/Isar
Der Spitzenreiter ist zu Gast in Mindelstetten

Mit Hitzhofen/Oberzell steht dem FCM ein schwerer Gegner bevor – Sandersdorf trifft auf starkes Oberhaunstadt

12.11.2022 | Stand 21.09.2023, 5:01 Uhr

Anders als bei der 2:3-Hinspielpleite will der FC Sandersdorf (in Schwarz) an diesem Sonntag beim TSV Oberhaunstadt jubeln. Foto: Halbritter

Mindelstetten – Am 2. Spieltag der Rückrunde in der Kreisliga 1 Donau/Isar steht dem FC Mindelstetten eine schwere Aufgabe bevor. Denn dann ist im letzten Heimspiel des Jahres Spitzenreiter FC Hitzhofen/Oberzell zu Gast bei der Elf von Trainer Marcel Kappelmaier. Nicht wesentlich einfacher dürfte es für den FC Sandersdorf auswärts beim direkten Konkurrenten TSV Oberhaunstadt werden.

• FC Mindelstetten - FC Hitzhofen/Oberzell (Sonntag, 14.30 Uhr): Der bevorstehende Gegner des FCM ist mit namhaften Neuzugängen seiner Favoritenrolle in der Kreisliga 1 Donau/Isar bislang gerecht geworden und steht ganz oben in der Tabelle. Aufgrund der Offensivstärke mit im Schnitt mehr als drei Treffern pro Spiel hat die FCM-Deckung eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Nachdem aber die Kappelmaier-Elf in der Vorwoche beim Verfolger Türk SV Ingolstadt einen enorm wichtigen 2:0-Sieg feiern konnte und auch hinten keinen Gegentreffer zuließ, gibt es bei diesem Heimspiel nicht viel zu verlieren. Wichtiger ist es, gegen die Konkurrenten im hinteren Drittel zu bestehen. Der FCM-Übungsleiter will „konzentriert, aber ohne großen Druck“ aufspielen, um vielleicht doch einen Überraschungspunkt mitzunehmen. Dazu muss aber Top-Torjäger Emin Ismaili in Schach gehalten werden, er hat bereits 13 Tore erzielen können. Tomislav Marinovic und Fardin Gholami trafen in der Vorwoche beim 7:1 gegen Menning zudem jeweils doppelt. Zum Mindelstettener Kader kehren Lukas Gaul und Andreas Siegl zurück, lediglich Christoph Riegler und Manuel Riedl stehen nicht zur Verfügung.

Die bewährte defensive Viererkette wird aber am Sonntag am Dettenbach auflaufen können. Und dann wird sich zeigen, ob der FC Mindelstetten den Favoriten nicht doch ein wenig ärgern kann.

mri


• TSV Oberhaunstadt - FC Sandersdorf (Sonntag, 14 Uhr):
Der FC Sandersdorf muss an diesem Sonntag zum formstarken TSV Oberhaunstadt reisen. Die Heimelf um ihren Trainer Servet Mengilli ist seit sieben Spielen unbesiegt und hat sich auf den vierten Tabellenplatz nach oben gearbeitet. Mit 24 Punkten liegt der TSV Oberhaunstadt sechs Zähler hinter den Schambachtalern. Hauptgrund für den positiven Lauf dürfte die beste Defensive der Liga sein. Mit lediglich 14 Gegentoren ist der TSV ein regelrechtes Abwehrbollwerk. Dennoch weiß der FCS, wie die Oberhaunstädter Defensive zu knacken ist. Beim 3:2-Hinspielerfolg fungierte Sandersdorfs Spielertrainer Christian Geß als dreifacher Torschütze und schoss den TSV somit fast im Alleingang ab.

Am vergangenen Spieltag gewannen die Oberhaunstädter beim TSV Baar-Ebenhausen mit 3:0 und zeigten eine starke Leistung. Dagegen verspielte der FCS beim 2:2-Remis gegen den SV Kasing eine 2:0-Führung. Nun wollen die Schambachtaler den Abstand auf den Verfolger aus dem Ingolstädter Stadtteil unbedingt wahren und streben mindestens einen Punktgewinn an. Dagegen wird die Mengilli-Elf alles daran setzen, den Abstand auf den FCS weiter zu verkürzen und das Verfolgerduell zu gewinnen. Dies könnte dem FC Sandersdorf in die Karten spielen, um die ansonsten sattelfeste Abwehr über die schnellen Außenbahnspieler des TSV zu beschäftigen.

Im Sturm müssen Geß, Christian Eichhammer oder Sandro Rott die sich bietenden Chancen konsequenter nutzen, damit der FCS in Oberhaunstadt bestehen kann. Trainer Patrick Mack richtete den Fokus nach dem Remis gegen Kasing in der Trainingswoche schon wieder auf den kommenden Gegner. „Wir treffen auf eine starke Mannschaft, die einen tollen Lauf hat. Dennoch haben wir Vertrauen in unsere Stärken und Qualitäten. Wenn jeder seine Aufgabe erfüllt, wollen und werden wir diese Punkteserie des TSV beenden“, so Mack siegessicher.

flh