Einheitlich am Pfingstsamstag werden alle acht Partien der Bezirksliga Oberbayern Nord angepfiffen. Alle wichtigen Entscheidungen sind aber bereits gefallen: Der FSV Pfaffenhofen steigt als Meister in die Landesliga auf, und die SpVgg Feldmoching darf ihr Glück über die Aufstiegsrelegation versuchen, nachdem die SpVgg Kammerberg (dort ist der VfB Eichstätt II um 14 Uhr zu Gast) zwar noch nach Punkten gleichziehen könnte, aber den direkten Vergleich verloren hat.
In die Abstiegsrelegation muss der SV Untermenzing, wohingegen der VSST Günzlhofen, der FC Fatih Ingolstadt und der SV Ampertal als Absteiger in die Kreisliga feststehen. Lediglich im Tabellenmittefeld kann es noch die eine oder andere Verschiebung geben – der VfB Eichstätt II wird die Saison irgendwo zwischen Platz acht und elf abschließen. „Wir wollen den achten Tabellenplatz natürlich sichern. Außerdem ist Gewinnen immer schöner als Verlieren. Wir sind uns aber der Schwere der Aufgabe durchaus bewusst. Wir treffen nämlich auf einen sehr starken Gegner, der in der Defensive kompakt steht und mit nur 34 Einschlägen die wenigsten Gegentreffer aller 16 Bezirksligisten hinnehmen musste. Und in der Offensive schlagen die Kammerberger eiskalt zu“, sagt Max Dörfler.
Dem Spielertrainer und Torwart der VfB-Reserve, der im Vergleich zur Vorwoche wieder zwischen die Pfosten zurückkehren wird, ist auch die beeindruckende Serie der SpVgg aus dem Landkreis Freising nicht entgangen. Die Truppe um Spielertrainer Matthias Koston holte im Kalenderjahr 2023 stolze 28 von 33 möglichen Punkten (neun Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage) – und kletterte bis auf Rang drei. Letztendlich kam die Aufholjagd aber zu spät. Der zur Aufstiegsrelegation berechtigte zweite Platz ist für die SpVgg nicht mehr möglich, im schlechtesten Fall aber auch nur der Rückfall auf den vierten Rang.
dno
