Manching – Vertrauen, Geduld und Optimismus – gewährt man solch eigentlich selbstverständliche Dinge jungen Trainern und talentierten Nachwuchsfußballern, gesellen sich nicht selten Freude und Erfolg dazu. So bei den U19-Junioren des SV Manching, die die Quali-Runde zur Landesliga gewannen.
Dabei hatten die Manchinger in der Landesliga-Hinrunde 2021 mit einigen Unwägbarkeiten zu kämpfen: Alperen Kilicaslan übernahm im Sommer vergangenen Jahres kurzfristig das Traineramt und stand praktisch ohne Mannschaft da. Mit viel Enthusiasmus schaffte es der 25-Jährige, ein Team auf die Beine zu stellen, musste mit seiner Mannschaft in der Hinrunde allerdings Lehrgeld bezahlen. Konsequent zog er daraus seine Schlüsse. In der folgenden Rückrunde, die als Qualifikationsrunde für die kommende Landesligasaison ausgespielt wurde, konnte der gebürtige Wuppertaler dann die Früchte seines Engagements und des der Mannschaft ernten: „Ich konnte die Leistungsfähigkeit der Spieler nun besser einschätzen und wusste in der intensiven Vorbereitungsphase, an welchen Stellschrauben ich drehen muss“, erklärt der ehemalige Offensivspieler.
Der Erfolg gibt ihm und seinem Trainerteam eindeutig Recht: Mit sechs Siegen bei nur einem Unentschieden und dem überragenden Torverhältnis von 18:3 übertrafen die Nachwuchskicker der Grün-Weißen alle Erwartungen und fuhren am Ende mit sieben Punkten Vorsprung souverän die Meisterschaft ein. „Es hat einfach alles gepasst. Mein Dank gilt den Spielern, dem Verein und vor allem auch den Eltern. Wir werden diesen Weg hochmotiviert fortsetzen“, verspricht Kilicaslan.
pku
