Fußballkreis Donau/Isar
Gut vorbereitet für die Revanche

FC Gerolfing hat mit dem SV Hundszell noch eine Rechnung offen

11.11.2022 | Stand 11.11.2022, 17:20 Uhr

Können die Hundszeller erneut jubeln? Das Kreisliga-Hinspiel gegen den FC Gerolfing gewannen sie mit 4:2. Nun kommt es in Hundszell zum Wiedersehen. Foto: Meyer

Ingolstadt – Der überraschend starke Aufsteiger SV Hundszell hat in der Kreisliga 1 Donau/Isar an diesem Sonntag den FC Gerolfing zu Gast. In der Hinrunde hatte die Elf von FC-Trainer Marcus Stadler nach einer 2:0-Führung noch mit 2:4 verloren und will den Spieß nun in Hundszell nach Möglichkeit umdrehen. In der A-Klasse 2 kämpfen die Reserve-Teams der DJK Ingolstadt und des SV Zuchering im direkten Duell um den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze.

Man kennt sich mittlerweile: Zweimal trafen der SV Hundszell und der FC Gerolfing in dieser Saison bereits aufeinander. Besonders das Hinrundenspiel dürfte den Gästen noch gut in Erinnerung sein: Nach einer 2:0-Halbzeitführung drehte Neuling Hundszell die Partie und siegte mit 4:2. „Die Niederlage war schmerzhaft, gleichzeitig haben wir unsere Lehren daraus gezogen. Nach dem Sieg gegen Gaimersheim gehen wir mit Selbstbewusstsein in das Duell“, kündigt FCG-Trainer Marcus Stadler an. Als zweimaliger Tabellenführer-Besieger dürfte sein Team vor niemandem Angst haben – auch nicht vor Verfolger Hundszell, der in der Tabelle nur einen Punkt Rückstand hat. „Wir haben ihre Spielweise analysiert und wissen, wie ihr Angriffsspiel funktioniert. Ich bin mir sicher, dagegen ein Mittel gefunden zu haben“, erklärt Stadler. SVH-Coach Florian Kunz erwartet ein ähnliches Spiel wie bei den beiden bisherigen Aufeinandertreffen in Liga und Pokal: „Ich gehe davon aus, dass es wieder ein enges, umkämpftes Spiel wird, das wir natürlich für uns entscheiden wollen. Unser Ziel ist es, aus den drei Spielen der Rückrunde neun Punkte zu holen.“ Drei haben sie schon in der Tasche.

jme



KREISKLASSE 1: SV Stammham - FC Gerolfing II (Sonntag, 14.30 Uhr): Die Gerolfinger fahren als Tabellenletzter zum Vierten aus Stammham. Von einem Pflichtsieg will SVS-Trainer Sabri Sodo trotzdem nicht sprechen: „Wir haben es in der Vorrunde beim 3:3 gegen Gerolfing selbst erlebt, dass man auch gegen vermeintlich schlechtere Teams schnell in Bedrängnis kommen kann. Wir unterschätzen sie nicht.“ Die Hausherren täten laut eigener Aussage gut daran, in den verbleibenden beiden Spielen bis zur Winterpause die maximale Punktausbeute zu holen. Sodo erklärt: „Die Teams hinter uns kommen näher und nach dem letzten Spieltag dürfen wir den Abstand zu den ersten Plätzen nicht komplett abreißen lassen.“ Stammham unterlag am vergangenen Wochenende mit 0:3 bei Spitzenreiter Denkendorf und hat aktuell zwölf Punkte Rückstand auf diesen. „Natürlich hatten wir uns mehr ausgerechnet und sind eigentlich gut reingekommen.“ Nach einem Platzverweis für Torjäger Nico von Swiontek (zwölf Tore) schnappte sich aber Denkendorf die Punkte. „Deswegen wollen wir jetzt nochmal alles geben und mit sechs Punkten in die Winterpause.“

Es ist nicht gerade die Saison der Reservemannschaften in der A-Klasse 2. Vier der sechs Zweitvertretungen zieren das Tabellenende, einzig der Kreisklassenabsteiger TSV Gaimersheim II spielt um den Aufstieg mit. In der Ingolstädter Ochsenschlacht treffen am vorletzten Spieltag des Jahres die Kellerkinder DJK Ingolstadt II und SV Zuchering II aufeinander. Mit einem Sieg könnte beide – bei entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz – die Abstiegsränge verlassen. „Das nächste Sechs-Punkte-Spiel. Unser Kader wird wieder breiter, wir wollen mit einem Sieg den Grundstein legen, um im neuen Jahr den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen“, erklärt DJK-Coach Alex Harbeck. Auch der SVZ ist entschlossen, die sich bietende Chance zu nutzen: „Nach einer katastrophalen Hinrunde wollen wir die gute Einstellung vom letzten Sonntag bestätigen und die Rote Laterne abgeben. Wir sind bereit für dieses Kellerderby“, sagt SVZ-Spielertrainer Martin Kalemba. Das Hinspiel gewann im Übrigen Zuchering II mit 3:0.

pku