Kapitän Schröck vor Comeback
Gelingt FC Ingolstadt Befreiungsschlag mit Sieg beim FSV Zwickau?

24.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:31 Uhr

Ingolstadts Kapitän Tobias Schröck hofft nach fünf Wochen Verletzungs- und Krankheitspause auf sein Comeback im FCI-Trikot. Foto: Imago Images

Der FC Ingolstadt steht an diesem Sonntag (14 Uhr/Magenta Sport) beim FSV Zwickau vor einer wegweisenden Partie. Gewinnen die Schanzer beim Tabellenvorletzten der 3. Liga können sie den Abstand zu den Abstiegsplätzen wahren, verlieren sie, drohen sie in den Kampf um den Klassenerhalt mit hineingezogen zu werden.

Vor dieser brisanten Konstellation und angesichts der angespannten Personalsituation gibt es jedoch einen Hoffnungsschimmer: Kapitän Tobias Schröck steht möglicherweise vor seinem Comeback. Fünf Wochen ist es schon her, seit der 30-Jährige beim 4:3-Sieg seinen letzten Einsatz hatte, seither fehlte er wegen einer Oberschenkelblessur. „Die Verletzung ist auskuriert, aber eine Krankheit hat ihn zurückgeworfen. Er muss sich von der Fitness her berappeln“, sagte FCI-Trainer Guerino Capretti und macht allen Mut: „Er verkraftet immer mehr. Er will unbedingt, ich will, die Mannschaft will. Es ist nichts ausgeschlossen, wir kucken, wie es morgen ist.“

Auch bei Denis Linsmayer gibt der FCI-Coach Entwarnung. „Er hat einen Schuss geblockt, dabei wurde das Knie seitlich überstreckt. Aber die Untersuchungen haben ergeben, dass alles in Ordnung ist. Es ist nicht aussichtslos, dass er in Zwickau dabei ist“, meinte Capretti, dem trotzdem noch sieben Kräfte fehlen. Dazu steht auch hinter Ari Llugiqi (Prellung) noch ein Fragezeichen.

„Wir werden eine Mannschaft auf den Platz bringen, die will und den Kampf in Zwickau annimmt. Gegen Dresden waren wir nah dran, jetzt wollen wir uns durch harte Arbeit und Mentalität belohnen“, sagte der Deutsch-Italiener.

Und noch etwas macht den Schanzern Hoffnung: die Statistik. In fünf Duellen (vier Siege, ein Unentschieden) mit den Sachsen sind die Ingolstädter noch ungeschlagen. Zudem gewann Zwickau, das seit 7. Februar von Ronny Thielemann trainiert wird, nur ein Spiel unter dem neuen Coach und weist mit 25 Treffern den schwächsten Angriff der gesamten Liga auf.

DK