FCI gegen SC Paderborn
FCI-Trainer Rehm startet Kampfansage Richtung Dresden

„Wir wollen mit einem Sieg gegen Paderborn weitere Punkte gutmachen“

15.04.2022 | Stand 15.04.2022, 13:47 Uhr

FCI-Trainer Rüdiger Rehm. Foto: dpa

Von Gottfried Sterner

Der FC Ingolstadt hat vor dem Osterduell gegen den SC Paderborn (Sonntag, 13.30 Uhr) die Hoffnung auf den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga noch nicht ganz aufgegeben. Das jedenfalls lässt die Kampfansage von Trainer Rüdiger Rehm erkennen, der den auf dem Abstiegsrelegationsrang stehenden Kontrahenten Dynamo Dresden verbal unter Druck zu setzen versucht. „Jetzt geht es ans Eingemachte. Wir haben seit der Rückrunde sechs Punkte auf Dresden gutgemacht. Jetzt sind es noch neun Punkte, darum richten wir den Blick auf den Gegner und werden alles versuchen, weitere Punkte gutzumachen“, sagt Rehm vor der Partie gegen die Ostwestfalen.
Obwohl die Bilanz gegen Paderborn (2 Siege in 13 Spielen) nicht gut ist und der letzte Erfolg bereits neuneinhalb Jahre zurückliegt, gibt es vor dem 14. Aufeinandertreffen gegen die aktuell beste Auswärtsmannschaft der Liga (28 Punkte) einige Besonderheiten, die die Schanzer hoffen und selbstbewusst sein lassen. So fehlen den Gästen der rotgesperrte Abwehrchef Uwe Hünemeier und der an der Hüfte verletzte und aktuell treffsicherste Stürmer Felix Platte (acht Treffer). Zudem wanderte Torjäger Sven Michel (14) in der Winterpause zu Union Berlin ab, weshalb das Team von Trainer Lukas Kwasniok in der Rückrundentabelle (14 Punkte) nur knapp vor den Schanzern (12) liegt.
„Paderborn hat in der Winterpause an Qualität verloren, Sven Michel, der im Umschaltspiel hervorragend war, ist nicht so einfach zu ersetzen. Paderborn ist ein guter Gegner, aber nicht unschlagbar. Wir sind guten Mutes, dass wir den Gegner in der Rückrundentabelle überholen und wollen mit einem Dreier in der Spur bleiben“, sagt Rehm.
Der FCI-Trainer kann bis auf die Langzeitverletzten und voraussichtlich Torwart Dejan Stojanovic, der erst am Karfreitag wieder ins Mannschaftstraining einstieg, auf alle Kräfte zurückgreifen. Zudem wird es voraussichtlich ein Wiedersehen mit den Ex-Schanzern Maximilian Thalhammer und Frederic Ananou geben, die im Hinspiel (1:2) beide verletzt fehlten. Der FCI rechnet mit rund 4500 Zuschauern. Die Stadionkassen sind geöffnet, coronabedingte Einschränkungen gibt es nicht mehr.

DK