2. Frauen-Bundesliga
FCI-Frauen in Frankfurt gefordert

30.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:07 Uhr

Hinter dem Einsatz von FCI-Spielerin Lisa Ebert steht noch ein Fragezeichen. Foto: DK-Archiv

Ingolstadt – Am vierten Spieltag der 2. Frauen-Fußballbundesliga trifft der FC Ingolstadt (Samstag, 14 Uhr) auswärts auf Eintracht Frankfurt II. Die Schanzerinnen haben in drei Partien bisher erst zwei Punkte eingefahren, stehen als Zwölfter auf dem ersten Abstiegsplatz und hoffen auf den ersten Saisonsieg.

„Natürlich wünscht man sich immer mehr Zähler auf dem Konto, aber unser Start war okay und entspricht dem, was man erwarten konnte. Mir ist wichtig, dass wir uns in jeder Begegnung gesteigert haben. Zuletzt gegen Topfavorit Leipzig haben wir uns durch das unglückliche Gegentor selbst geschlagen“, erklärt FCI-Coach Miren Catovic. Nun soll gegen die U20 der Eintracht mehr gelingen. „Ein Sieg würde uns sehr gut tun und einen großen Schub an Selbstvertrauen bringen. Dann werden wir auch besser spielen“, ist sich der 33-Jährige sicher.

Ob der erste volle Erfolg ausgerechnet beim Tabellensechsten (zwei Siege, drei Niederlagen) gelingt? „Frankfurt hat eine sehr talentierte Mannschaft mit vielen Junioren-Nationalspielerinnen. Sie spielen einen schnellen, schönen Fußball. Bei den jungen Teams hapert es aber meist noch an der Disziplin, sie gehen oft ins Risiko. Hier müssen wir ansetzen, dürfen ihnen keinen Platz geben, sonst spielen sie uns aus“, sagt der FCI-Coach, der mit seiner Elf weiterhin aus einer gesicherten Abwehr heraus agieren will. „Wenn wir zu Null spielen, können wir die Eintracht schlagen“, sagt Catovic.

Aufgrund der dann anstehenden Länderspielpause käme das Erfolgserlebnis zu einem günstigen Zeitpunkt. „Es wäre immens wichtig, mit fünf Punkten aus vier Partien stünden wir gut da“, sagt der Coach der in Pause dann vor allem an der Offensivstärke seines Teams arbeiten will: „Da fehlt es noch, das muss besser werden. Für einen sichtbaren Erfolg brauchen wir aber noch ein bisschen Zeit.“

Für das Frankfurt-Spiel steht dem FCI – mit Ausnahme der Langzeitverletzten – voraussichtlich der komplette Kader zur Verfügung. Lediglich hinter dem Einsatz von Lisa Ebert (Foto) steht noch ein kleine Fragezeichen.

ska, Foto: DK-Archiv