Audis bestätigte Pläne für einen Einstieg in die Formel 1 haben einen Dämpfer erhalten.
Denn der Option einer kompletten Übernahme McLarens ab 2026 wurde vonseiten des McLaren-Geschäftsführers Zak Brown am Rande des Grand Prix von Miami eine Absage erteilt. „Unsere Anteilseigner stehen hinter McLaren. Wir hatten Gespräche mit Audi. Aber wir stehen nicht zum Verkauf“, sagte der 50-Jährige. Zunächst hatte das Portal „Motorsport-Total.com“ darüber berichtet.
Ein Verkauf des britischen Herstellers komme demnach definitiv nicht in Betracht. „Wir sind McLaren F1. Das werden wir auch bleiben, und wir werden auch weiterhin Eigentümer des Rennteams bleiben“, betonte Brown. Zwischenzeitliche finanzielle Probleme in der Vergangenheit konnten dank des Einstiegs von Investor MSP Sports Capital längst behoben werden. Audi möchte 2026 in die Königsklasse einsteigen und sucht dafür ein Team als Kooperationspartner. Die dabei präferierte Variante: die 100-Prozent-Übernahme eines bereits etablierten Rennstalls, der Audi heißen würde. Der Kontakt zwischen den Ingolstädtern und McLaren soll trotz des Dämpfers weiter bestehen.
DK
