Gaimersheim II in Lauerstellung
A-Klassen 1 und 2: Die Tabellenführer TSV Lenting und TSV Kösching haben den Aufstieg im Visier

17.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:50 Uhr

Unterschiedliche Ziele: Während für Valjdrin Stafa (am Ball) und den FC Hepberg der Aufstieg aus der A-Klasse 2 heuer nicht an erster Stelle steht, will der TSV Lenting (links Ferhat Cetin, rechts Alexander Dick) aus der A-Klasse 1 endlich zurück in die Kreisklasse. Foto: enc

Kämpfte in der vergangenen Saison bis zum letzten Spieltag ein Quartett um den begehrten Aufstieg in die Kreisklasse, scheint das Meisterschaftsrennen in der A-Klasse 2 für diese Spielzeit bereits entschieden. Zu dominant waren bislang die Auftritte des TSV Kösching, dessen Siegeszug in den bisherigen 14 Saisonspielen (38 Punkte) nur von zwei Unentschieden kurz gestoppt wurde. Als einziges Team haben die Köschinger aber noch keine Niederlage kassiert.

Coach Rudi Hofweber konnte dem letztjährigen Absteiger nach seiner Rückkehr wieder die notwendige Dynamik und Überzeugung vermitteln, die die Rothemden im bisherigen Saisonverlauf auszeichnete: „Wenn man so lange oben steht, will man natürlich auch am Ende oben stehen. Die ersten beiden Begegnungen beim VfB Friedrichshofen und gegen den TSV Gaimersheim II können bereits richtungsweisend sein“, misst TSV-Abteilungsleiter Johannes Altmann dem Start in die Restrunde große Bedeutung zu. Mit einem Spiel mehr weist der erste Verfolger, der TSV Gaimersheim II, bereits einen Rückstand von fünf Punkten auf den Klassenprimus auf (33). Das Team von TSV-Trainer Ben Brucker hat dennoch eine gute Ausgangsposition. Für die neu formierte junge Mannschaft war es nach dem letztjährigen Abstieg in der Relegation zunächst einmal wichtig, Fuß in der neuen Liga zu fassen. Dies ist bestens gelungen und Rang zwei lässt den Schwarz-Weißen alle Möglichkeiten offen, die direkte Rückkehr in die Kreisklasse zu schaffen. Auf Rang drei mit 29 Zählern rangiert der zu Saisonbeginn aus der A-Klasse 1 gewechselte FC Hepberg. Bei den Rot-Weißen steht eine Rückkehr in höhere Ligen nicht ganz oben auf der Agenda: „Neben dem sportlichen Erfolg bauen wir beim FC Hepberg insbesondere auf kameradschaftlichen Zusammenhalt der Seniorenmannschaften“, betont Vorstand Albin Steiner. Geringe Hoffnung, bei Patzern der Konkurrenz doch noch in das Aufstiegsrennen einzugreifen, dürfen sich der VfB Friedrichshofen (26), der MTV Ingolstadt (26) und der TSV Mailing-Feldkirchen (25) machen.

Dahinter bilden der TSV Egweil, der FC Hitzhofen-Oberzell II (beide 18 Punkte) und der FC Nassenfels (14) ein schmales Tabellenmittelfeld, ehe mit den zweiten Garnituren des TSV Oberhaunstadt (11), des FC Fatih Ingolstadt, der DJK Ingolstadt (beide 9) und des SV Zuchering (8) vier Teams einen direkten Absteiger und einen Teilnehmer an der Relegation ausfechten.

Große Spannung verspricht der Kampf um die Aufstiegsplätze in der A-Klasse 1. Obwohl Tabellenführer und Meisterschaftsfavorit TSV Lenting in den bisherigen 16 Saisonspielen 41 Punkte sammelte und erste eine Niederlage bei zwei Unentschieden hinnehmen musste, beträgt der Vorsprung auf den ärgsten Verfolger VfB Kipfenberg nur zwei Zähler. „Nachdem wir in der vergangenen Spielzeit nur knapp die Relegation verpasst haben und diese Saison auf Platz eins rangieren, wollen wir am Ende auch auf einem der ersten beiden Plätze stehen“, so die Erwartung von TSV-Abteilungsleiter Franz Reindl. Aber auch der FC Irfersdorf (36 Punkte) hat bei einem Spiel weniger noch alle Chancen zumindest auf den Relegationsrang zwei. Ebenfalls in Schlagdistanz auf das Trio ist der SV Pondorf, der vor der Winterpause eine beeindruckende Serie hinlegte und bei einem Nachholspiel 34 Zähler aufweist. Im Tabellenkeller scheint der erste Absteiger mit dem SV Wettstetten festzustehen. Die zweiten Mannschaften des SV Denkendorf (10), des TSV Kösching und der SG Sandersdorf/Altmannstein (je 8) wollen alles in ihrer Macht stehende versuchen, um die B-Klasse zu vermeiden.

kuk