Umweltschutz: Digitalisierung kann dem Klima helfen

24.06.2022
−Foto: Pixabay

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Weltweit häufen sich die Schlagzeilen zu Waldbränden, Hochwasser und weiteren Umweltkatastrophen. Wir haben ein Zeitalter erreicht, in dem der Klimawandel nicht mehr zu übersehen ist. Folglich beschäftigen sich immer mehr Menschen mit dem Thema Umweltschutz - sowohl privat als auch unternehmerischer sowie politischer Ebene. Die wachsende Digitalbranche spielt in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle.

Die Zunahme von Anzahl und Nutzung technischer Geräte geht mit Ressourcenverbrauch und CO2-Ausstoß einher. Insofern kann die Digitalisierung als ein großes Risiko für die Umwelt gesehen werden. Auf der anderen Seite birgt sie jedoch auch Chancen, genau hier entgegenzuwirken. In der Tat kann uns der technologische Fortschritt heutzutage dabei helfen, gesteckte Klimaziele zu erreichen.

Bewusstsein für die Klimapolitik in verschiedenen Branchen

Um wirklich etwas bewirken zu können, müssen wir alle an einem Strang ziehen. Glücklicherweise ist das Thema bereits jetzt in vielen Köpfen verankert. Es gibt zahlreiche große Unternehmen, die sich für den Klimaschutz engagieren und versuchen, ihren Teil beizutragen. Gleichzeitig werden diese Bemühungen von der Kundschaft befürwortet und dankend angenommen. Eine Win-Win-Situation also für alle Beteiligten inklusive des Planeten.

Das Engagement zieht sich dabei querbeet durch sämtliche Industrien. Ob es sich um die Produktion von Kleidung, Möbelstücken oder sonstigen Dingen handelt, es wird versucht, den Emissionsausstoß einzudämmen. Zudem wird auch bei der Nutzung auf einen kostengünstigeren Verbrauch wert gelegt. Betrachten wir nur Haushaltsgeräte wie Kühlschränke oder Waschmaschinen, die heutzutage wesentlich weniger Energie verbrauchen.

Eine Branche, die sich in der jüngsten Vergangenheit ebenfalls vermehrt auf den Umweltschutz fokussiert, ist die Spieleindustrie. Es wird versucht, Spielekonsolen genau wie Haushaltsgeräte hinsichtlich des Verbrauchs zu optimieren. Zusätzlich wird versucht, den Trend des mobilen Spielens zu fördern, da sich die Nutzung von Smartphones im Vergleich zu den stromfressenden Konsolen oder PCs ebenfalls gut auf den Planeten auswirkt. Gute Vorreiter sind hier neue online Casinos, bei denen nahezu alle Spiele für die kleinen Geräte optimiert sind. Slots, Roulette und Co. werden zunehmend von den Smartphones gespielt, die ohnehin ständig in Betrieb sind.

Direktes und indirektes Handeln

Die Aktionen, die von großen Unternehmen in Hinblick auf den Umweltaspekt getätigt werden, erfolgen nicht immer direkt und in den eigenen Reihen. Zwar wird versucht, die eigene Produktion vollkommen klimaneutral zu bekommen, doch ist dies nicht immer möglich. In vielen Fällen investieren solche Unternehmen in Organisationen und Einrichtungen, um verschiedene Projekte wie Aufforstungsprogramme etc. zu unterstützen.

Ob sich eine Marke für den Planeten einsetzt oder nicht, kann in der Regel direkt auf der Webseite eingesehen werden. Dort werden Umweltprogramme inklusive konkreter Maßnahmen, Pläne und Ziele festgehalten.

Hier kann Digitalisierung konkret helfen

Wie eingangs erwähnt, ist Digitalisierung nicht nur ein Gegner für die Umwelt, sondern kann genau hier ansetzen und positive Veränderungen herbeiführen. So kann durch den technischen Fortschritt sogenanntes Umweltmonitoring betrieben werden, wobei genau geprüft werden kann, wo besondere Risiken vorliegen und wo effektive Anpassungen vorgenommen werden können.

Ein Aspekt, der aktiv vorangetrieben wird, sind natürlich die erneuerbaren Energien. Durch den Einsatz von Windkraft und Solarenergie können in der Industrie Maschinen sowie Anlagen betrieben werden. Hier ist selbstverständlich noch viel Luft nach oben und in Deutschland sind wir weit davon entfernt, ausschließlich auf erneuerbare Energien bauen zu können. Dennoch macht Digitalisierung diese Bewegung möglich.

Eine weitere Chance, Treibhausemissionen zu reduzieren stellt die Industrie 4.0 dar. Diese beschreibt eine schnelle Digitalisierung, bei der deutsche Firmen neue Technologien verwenden, durch die CO2-Ausstoß eingespart werden kann. Konkret ist dabei eine Reduktion von 64 Millionen Tonnen möglich. Die größte Einsparung bei der Anwendung von Industrie 4.0 kann durch eine optimierte Automatisierung der Produktion erzielt werden sowie durch den Einsatz der sogenannten Digitalen Zwillinge. Dabei geht es um das Konzept, Produkte und Maschinen zu modellieren, um so bereits bei der Fertigung in Hinblick auf den Emissionsausstoß zu optimieren.