Phishing-Gefahr
Mails vom Consorsbank-Support löschen

27.07.2022 | Stand 29.08.2022, 15:26 Uhr

Phishing-Gefahr: E-Mails vom Consorsbank-Support löschen - Community-Registrierung - «was soll das denn?», werden sich derzeit viele Empfängerinnen von Mails fragen, die scheinbar von der Consorsbank stammen. - Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Persönliche Angaben, und wenn es geht, gerne auch den Zugang zum Online-Banking: Cyberkriminelle machen mit Vorliebe Jagd auf sensible Daten von Bankkunden.

Landet aktuell eine E-Mail von der Adresse «support@consorsbank.de» im Postfach, sollte man diese unbedingt sofort löschen und keinesfalls auf den Link in der Nachricht klicken, warnt die Consorsbank.

Die Mails, in denen die Empfängerinnen und Empfänger dazu aufgefordert werden, eine Registrierung für die Community und für die Wertpapier-Watchlist der Bank abzuschließen, seien «fälschlicherweise» verschickt worden.

Nie locken und verleiten lassen

Das Klicken auf Links in Phishing-Mails ist auch deshalb gefährlich, weil man sich auf diesem Wege Schadsoftware auf den Rechner holen kann. Verbreiteter sind aber die Versuche Krimineller, Nutzerinnen und Nutzer auf gefälschte Seiten zu locken und sie dort unter allen möglichen Vorwänden sensible Daten eingeben zu lassen.

Die Consorsbank warnt insbesondere vor Seiten, auf denen in mehreren Schritten gezielt versucht wird, an die Zugangsdaten zum Konto zu gelangen. Auch Angriffe per Telefon seien heikel.

Wenn der «Bankberater» anruft

Auf diesem Wege gäben sich Betrügerinnen und Betrüger mitunter als Mitarbeiter der Consorsbank aus und versuchten ihre Opfer zur Herausgabe von PINs und TANs oder sogar zur Direktüberweisungen zu verleiten.

Besteht Unsicherheit darüber, ob ein Anruf seriös ist, am besten einfach auflegen und die Bank unter einer bekannten Nummer zurückrufen. Das gilt auch bei zweifelhaften E-Mails: Nichts anklicken und keinen Anweisungen folgen, sondern lieber einmal anrufen, um die Sache zu klären, wenn man unsicher ist.

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