Eine Plattform für Gartenbesitzer? Gibt es. Citree.de ist zum Beispiel eine - für alle, die von der kleinen Auswahl an Bäumen im Handel überfordert oder gar gelangweilt sind.
Im Herbst und Winter pflanzt man am besten Bäume. Aber welche? Bei der Auswahl hilft die übersichtliche und kostenfrei nutzbare Plattform citree.de. Das Besondere: Die Seite bietet zwar die Eingabe unzähliger Kriterien, die sind aber intuitiv nutzbar und überfordern nicht.
Man klickt oben im Reiter Suchkriterien erst einmal an, wo der Baum denn stehen soll. Etwa im Kleingarten. Wer es genauer möchte, gibt im «locker bebauten Stadtgebiet» oder auch im «dicht bebauten Gebiet» an. Auch «Kinder» und «Senioren» sind Kriterien für den Anfang, die eben zu einer kind- oder altersgerechte Bepflanzung führen.
Wuchshöhe, Blattfärbung und Früchte
Direkt darunter geht es weiter mit der Eingabe von Spezifikationen. Etwa das Erscheinungsbild des Wunschbaumes: Soll er viel Schatten bieten oder soll es eine sogenannte hohe Kronendurchlässigkeit geben? Soll er Früchte tragen oder im Herbst seine Blätter schön bunt einfärben?
Auch die minimal und maximal gewünschte Wuchshöhe lässt sich eingeben, und zwar in einem Bereich zwischen 1 und 50 Metern. Und so geht es weiter mit den Kriterien, von denen man aber jederzeit auch all jene auslassen kann, die man nicht für so wichtig hält. Nach und nach wird so die Vorschlagsübersicht unten auf der gleichen Seite übersichtlicher.
Über 360 Arten und Sorten
Dort werden die Bäume mit den höchsten Übereinstimmungsraten zu den eigenen Kriterien gelistet. Ein Klick auf die Vorschläge öffnet eine eigene Kachel mit weiteren Informationen zu dem jeweiligen Gehölz. Insgesamt enthält die Plattform den Angaben zufolge über 360 Arten und Sorten, die sich in Mitteleuropa pflanzen lassen.
Wer schon einen Wunschbaum im Hinterkopf hat, kann auch über die Namenssuche ganz oben auf der Seite gehen und Informationen zu diesem Baum direkt abfragen.
Hinter der Plattform und ihrer Datenbank steht ein Forschungsprojekt der TU Dresden, an dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Forstbotanik, forstlicher Systemanalyse und Psychologie zusammengearbeitet haben (2012 bis 2014).
© dpa-infocom, dpa:211008-99-529561/4
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