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Zocken ist eines der beliebtesten Hobbys überhaupt und es zieht sich durch alle Generationen.
War es vor 20 Jahren noch der typische Nerd, der bei Ballerspielen und Geschicklichkeitsgames die Zeit vergessen konnte, sind es heute jüngere und ältere Menschen gleichermaßen, die sich in Online Casinos wie Slotsia oder an der Konsole die Zeit vertreiben. Und jetzt erobert ein neuer Bereich die Gamingwelt, mit dem sich zusätzlich zum Spielspaß auch noch Geld verdienen lässt. NFTs (Non-fungible Token) spielen eine zunehmende Rolle, aber was steckt dahinter?
Ein Boom durchfährt die Gamingbranche
Es sind drei Buchstaben, doch sie könnten verantwortlich dafür sein, dass die gesamte Gamingindustrie einmal auf den Kopf gestellt wird. NFT-Games bieten die Möglichkeit, während des Spiels nicht nur Spaß zu haben, sondern dabei Geld zu verdienen. Aber was ist ein solches NFT eigentlich?
Non-fungible Token, wie die digitalen Güter eigentlich heißen, sind einzigartige Bestandteile des Spiels, die nicht ausgetauscht werden können. Erfahrene Spieler von Shootern wie Counter Strike kennen die Bedeutung von Skins, Bekleidungsstücken und anderen digitalen Waren, die gekauft, gewonnen und getauscht werden können. Der Unterschied zum NFT besteht in der Einzigartigkeit. NFTs sind keine Massenware, deren Nutzungsrecht mit einem Kauf erworben sind, sondern einzigartige digitale Waren, deren Rarität einen erheblichen Einfluss auf den Wert hat.
NFTs basieren auf der Blockchain Technologie, die bereits seit Entstehung des Bitcoins nicht mehr aus der digitalen Welt wegzudenken ist. Und genau diese Technologie macht es möglich, dass aus einfachen bunten Bildchen rentable Pixelmonster werden. Dabei braucht es zwei Zielgruppen, die Spieler und die Käufer. Denn wer sich einen Großteil seines Tages damit beschäftigt, NFTs zu erspielen, der möchte sie natürlich auch gewinnbringend verkaufen können. Und in asiatischen Ländern gibt es immer mehr Personen, die ihren Job kündigen und stattdessen ihren Lebensunterhalt durch NFTs verdienen möchten.
Pay to Win vs. Play to earn – die großen Unterschiede
In der Freizeit zocken macht Spaß und nicht selten sind Gamer auch bereit, für ihr Lieblingsspiel echtes Geld auszugeben. Sie alle kennen wahrscheinlich Browsergames wie einst Farmerama. Ein Spiel, bei dem Sie eine virtuelle Farm bestellen, Tiere züchten, Pflanzen wachsen lassen und sie gegen virtuelles Geld auf dem Markt verkaufen. Sie haben in einem solchen Spiel aber auch die Möglichkeit, Geld auszugeben, indem Sie besondere Tiere gegen Echtgeld erwerben, Ihren Stall mit einem besonderen Design aufwerten oder Dekorationsgegenstände für Ihre Farm kaufen.
Wenn der Betreiber das Spiel einstellt, haben Sie nichts mehr. Wenn Sie Ihre Mitgliedschaft kündigen, können Sie nichts von Ihren gekauften (virtuellen) Gegenständen mitnehmen und erhalten das Geld auch nicht zurück. Dieses Konzept nennt sich Pay to Win. Sie bezahlen, sie bekommen Vorteile (die teilweise sogar die Gewinnchance beeinflussen können), aber Sie haben keinen neuen Besitz erworben. Dem steht das Konzept von Play to Earn entgegen.
Play to Earn Spiele gehören zu den kostenlosen Games. Sie laden sie herunter und beginnen zu spielen. Der Inhalt des Spiels könnte beispielsweise sein, bestimmte Tiere, Kreaturen oder auch Pflanzen zu züchten. Die entstandenen Waren sind sogenannte NFTs, die Ihnen tatsächlich gehören. Es ist Ihr Besitz, so wie der Computer, auf dem Sie spielen, vermutlich Ihnen gehört. Und alles, was Ihnen gehört, können Sie besitzen, behalten, aber auch verkaufen.
Ein Play to Earn Spiel stellt einen Marktplatz bereit, auf dem Sie Ihre NFTs an andere Spieler verkaufen können. Wie hoch der Wert ist, hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Je bekannter das Spiel, desto wertvoller auch die generierten NFTs. Zwar ist jedes NFT einmalig, doch nicht jedes NFT hat auch tatsächlich einen hohen Wert. Entscheidend sind auch die Funktionen. Neue Wesen lassen sich beispielsweise schnell entwickeln, doch erst durch langfristiges Spielen erhält das NFT besondere Eigenschaften, die dann zur Wertsteigerung führen.
Namhafte Unternehmen auf NFT-Zug aufgesprungen
Längst sind NFT-Games mehr als nur ein Nischenmarkt, sondern auch namhafte Spieleunternehmen wie Ubisoft haben die Welt für sich entdeckt. Bislang stoßen die Global Player aber noch auf zwiespältige Resonanz. So hat Steam, eine der größten Spieleplattformen der Welt angekündigt, sämtliche NFT- und blockchainbasierte Spiele aus dem Angebot zu entfernen. Grund hierfür sei die Gefahr von Scam, die Experten zufolge bei seriösen Anbietern aber nicht übermäßig hoch ist.
Es ist längst gang und gäbe geworden, dass Menschen Geld in Spiele investieren, und zwar weit über den Kaufpreis des Games hinaus. Auch hier ist Counter Strike Global Offensive das beste Beispiel für die Investitionsbereitschaft. Skins für Waffen und Messer wurden und werden stellenweise für vierstellige Summen auf dem Markt gehandelt, entscheidend ist dabei vor allem die Rarität der bunten Pixel.
Doch der Wert bleibt nicht beim Besitzer und genau hier sorgen NFTs für eine Änderung. Wer Tausende Euro in CS:GO investiert und dann, aus welchem Grund auch immer, seinen Account verliert, hat den Gegenwert ebenfalls verloren. Es erfolgt keine Erstattung und wenn sich Valve als Publisher entscheidet, einen bestimmten Skin vom Markt zu nehmen, ist er verschwunden.
NFTs verschwinden aber nicht vom Markt, denn sie gehören dem Besitzer. Geld wurde und wird also bereits seit jeher in Spiele investiert, beim NFTs besteht der Vorteil darin, dass ein echter Gegenwert erzielt wird. Hinzu kommt die dynamische Preisentwicklung, die dafür sorgen kann, dass eine Wertsteigerung und damit ein Gewinn erzielt werden kann.
Sind NFTs der Gamechanger für die gesamte Branche?
Die manipulationssicheren Eigentumsrechte, die maximale Sicherheit bei Kauf und Verkauf und der große Spaß- und Gewinnfaktor sind Vorzüge, die NFT-Gaming derzeit höchst interessant erscheinen lassen. Der große Unterschied zu den handelbaren Gegenständen auf dem Steam Markt und anderen Plattformen liegt darin, dass NFTs nicht nur kosmetischen Charakter haben, sondern auch besondere Fähigkeiten mitbringen können.
So kann ein speziell ausgebildeter Kämpfer beispielsweise stärker sein als andere und dadurch auf dem Markt einen enormen Wert erzielen. Neben dem Verkauf von NFTs sollen einige Spiele darüber hinaus die Möglichkeit bieten, Token durch die Absolvierung von Aufträgen zu gewinnen. Smart Contracts werden genutzt, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und für Spieler und Spielanbieter optimale Sicherheit zu gewähren.
Wie rentabel NFT-Games in der Praxis für Gamer sind, wird sich zeigen. Tatsache ist, dass bei Spielen wie Axie Infinity exzentrische Werte erzielt wurden. Das teuerste Monster wurde für über 800.000 US-Dollar verkauft und hat damit einen NFT-Gamer reich gemacht.