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Architekten werden in der Regel mit dem Häuserbau in Verbindung gebracht, Innenarchitekten mit der Ausgestaltung von Wohnträumen. Bei der Gartengestaltung denken hingegen die wenigsten Menschen an einen Architekten, doch genau hier kann er ein wertvoller Helfer werden. Die Anlage eines Gartens ist mehr als nur die Schaffung eines Rückzugsorts und die Umzäunung einer Grünfläche. Viele Gärten werden über Generationen weitergegeben und sind ein deutlicher Mehrwert für die angrenzende Immobilie.
Zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten bei Gartendesign
Viele Menschen fühlen sich völlig überfordert, wenn sie vor einem Grundstück stehen, was einst ein Garten werden soll. Es gibt so viele verschiedene Gartenstile mit individuellem Charme, so viele Gestaltungselemente und Möglichkeiten, dass es schier unmöglich scheint, die richtige Wahl zu treffen. Ein erfahrener Gartenarchitekt sieht hier zwar eine Herausforderung, aber kein Problem. Sein Ziel besteht darin, die Möglichkeiten eines Grundstücks in allen Einzelheiten zu sondieren und dann anhand der individuellen Wünsche den Traumgarten zu planen.
Wie unterschiedlich die Denkweise des Laien und des Architekten sind, zeigt sich in vielen Beispielen. Während der Laie noch überlegt, ob er sich einen Garten schon aufgrund der Urlaubszeiten überhaupt zulegen soll, plant der Architekt bereits die Optimierung der Ausstattung, um den Garten problemlos über die Ferienzeit zu bringen. Ein völlig verständliches Phänomen, denn es bedeutet jahrzehntelange Arbeit und Expertise, um aus einer Grünfläche tatsächlich ein Paradies schaffen zu können.
Dabei denken Gartenarchitekten aber keinesfalls an sich selbst, sondern bemühen sich grundsätzlich, die Wünsche ihrer Klienten umzusetzen. Sie sind die wichtige Brücke zwischen den Wünschen und Vorstellungen des Gartenbesitzers und der Umsetzung in der Natur. Denn auch dieser Aspekt ist wichtig, die Natur darf bei der Gestaltung eines Gartens nicht verdrängt werden, sondern muss bereit sein, die grüne Idylle in ihre Arme zu schließen.
Standardgrün vs. Traumgarten – es gibt erhebliche Unterschiede
Von einem Standardgarten haben die meisten Menschen eine ziemlich klare Vorstellung. Es handelt sich um ein rechteckiges Grundstück, eingefasst von einem Jägerzaun oder eine Hecke mit einer kleinen Holzhütte. Selbstverständlich sind solch liebevoll gepflegten Schrebergärten ein schöner Ort, um im Sommer zu entspannen, mit Freunden zu grillen oder das eigene Gemüse anzubauen. Doch handelt es sich hierbei wirklich um einen individuellen und unvergleichbaren Garten?
In den meisten Fällen nicht und hier unterscheidet sich der Traumgarten vom Standardgrün. Der Traumgarten hat die Eigenschaft, Fantasien und Wünsche des Hausbesitzers umzusetzen und dabei in Einklang mit der Natur zu bleiben. Das beginnt bei der Auswahl der perfekten Vegetation, bei der Integration von Wasser, Naturelementen, Wegen und Begrenzungen und endet bei einer stilistischen Prägung, falls diese gewünscht ist.
Ein perfekter Garten ist kein Produkt des Zufalls
Der Zufall sorgt für besondere Momente und Begegnungen, für außergewöhnliche Situationen und beeindruckende Abenteuer, aber nicht für einen perfekten Garten. Hierfür braucht es minutiöse Planung, um ein ineinander übergehendes Gesamtbild zu erschaffen, was sich harmonisch in die Umgebung eingliedert. Einen Garten zu besitzen bedeutet mehr als nur Rasen zu sähen und ein paar Blümchen zu pflanzen. Schon diese einfachen Schritte brauchen sorgfältige Planung, denn nicht jede Pflanze ist für jeden Garten geeignet, nicht jede Art von Rasen passt zu jedem Stil von Garten.
Die Hauptarbeit des Gartenarchitekt besteht nicht nur darin, Wege zu verlegen, Teiche anzulegen oder Brunnen zu bauen, sondern vor allem die Planung ist essentiell wichtig, um einen Traumgarten entstehen zu lassen. Nur wenn jeder einzelne Schritt miteinander harmonisiert wurde, entsteht ein Ort, an dem die Besitzer später ihre Freizeit verbringen und sich nur wenig um die Pflege kümmern müssen.
Es darf nicht in Abrede gestellt werden, dass die meisten Menschen einen sehr genauen Plan davon haben, wie sie sich ihren Garten wirklich vorstellen. Doch die Vorstellungen und Träume in die Praxis umzusetzen, ist nicht immer einfach. Selbst wenn ein hohes Maß an Vorstellungskraft und ein gewisses Grundtalent für gärtnerische Tätigkeiten vorhanden sind, braucht es fachkundige Expertise, um tatsächlich einen funktionierenden Garten zu erreichen und Bäume und Pflanzen, unter anderem einen Gartenbonsai, gekonnt in Szene zu setzten..
Auch wenn es ungewöhnlich klingt, muss ein Garten wirklich funktionieren können. Dabei müssen Hunderte Faktoren berücksichtigt werden, beginnend bei der Witterung. Pflanzen mit Sonnenbedarf müssen so positioniert sein, dass sie automatisch im Tagesverlauf ihr Bedürfnis durch natürliches Licht decken können. Teiche müssen so platziert werden, dass sie sich in den natürlichen Verlauf der Bodenstruktur eingliedern, ohne dabei durch die Witterung geschädigt zu werden. Hinzu kommt die Einplanung der eigentlich vorhandenen Immobilie, denn nicht jeder Traumgarten passt zu jedem Haus.
Den passenden Stil für die eigene Immobilie finden
Es gibt zahlreiche Gartenstile, vom minimalistischen Grundstück bis zum zauberhaften japanischen Garten. Doch nicht jeder Stil lässt sich mit jeder Immobilie kombinieren. Entscheidend ist, dass der Wert des vorhandenen Hauses nicht negativ, sondern positiv beeinflusst wird. Durch die perfektionistische Anlage eines eigenen Gartens kann der Immobilienwert langfristig gesteigert werden. Fast immer erfolgt die Weitergabe an die Nachkommen, sodass der Garten ein Investment für mehrere Generationen werden kann.
Der Zugang vom eigenen Haus zum Garten muss immer so gewählt werden, dass er über das ganze Jahr nutzbar ist. Denn das ist die Besonderheit eines perfekt geplanten Gartens: Er muss nicht im Winter wegen Kälte gemieden werden, sondern bleibt nutzbar. Harmonieren Haus und Garten miteinander, wird durch die Anlage ein zusätzlicher Lebensraum erschaffen, der das Wohnumfeld erweitert und neu stilisiert.
Eine Typisierung des Hauses ist vor der Gestaltung des Gartens von hoher Wichtigkeit. Hier geht der Trend ganz klar zu weniger ist mehr. Pflegeleichte Gärten, die modern in Szene gesetzt werden, passen zum Traditionellen Fachwerkhaus genauso wie zur modernen Stadtvilla. Ein Bonsai zum Beispiel, bieten hierbei auch exzellente botanische Highlights, um einen Garten auch einen besonderen Ausdruck zu verleihen. Als Statussymbol hat sich der Garten immer mehr herauskristallisiert und ist mittlerweile wichtiger als die Küche bei Neubauten.
Technik und Luxus miteinbeziehen
Feuerholz und Regenwasser gehören im modernen Garten von heute zur Vergangenheit. Dank hochwertiger Gartentechnik ist es sogar möglich, automatische Bewässerungssysteme zu integrieren und dafür zu sorgen, dass der Pflegeaufwand deutlich geringer bleibt. Nicht alle Hausbesitzer haben Zeit oder die körperlichen Voraussetzungen, um einen Garten täglich zu pflegen. Mit passenden Hilfsmitteln und Luxusgütern lässt sich ein Garten errichten, der zwar hin und wieder den Besuch eines Gärtners benötigt, sich sonst aber weitgehend autonom versorgen kann. Robotertechnologien und automatisierte Prozesse sind daher ein wichtiges Tätigkeitsfeld eines renommierten Gartenarchitekten mit viel Erfahrung.