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Welche Betten sind gut für den Rücken?
Rückenschmerzen gelten heutzutage als Volkskrankheit. Etwa 80 Prozent der Deutschen haben bereits zeitweise oder sogar über einen längeren Zeitraum unter Rückenschmerzen gelitten. Nicht nur der Bewegungsmangel im Alltag oder eine einseitige Sitzhaltung begünstigen die Entstehung von Rückenproblemen. Auch die Liegequalität des Bettes kann sich auf die Rückengesundheit auswirken. Welche Betten gut für den Rücken sind und welche bei Rückenschmerzen nicht zu empfehlen sind, erfahren Sie hier.
Mit dem richtigen Bett Rückenschmerzen vorbeugen
Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett. Um Rückenschmerzen zu lindern und der Entstehung von Rückenproblemen vorzubeugen, bedarf es nicht nur eines passenden Bewegungsprogramms, sondern auch eines optimalen Bettsystems. Standard-Bettsysteme aus dem Möbelhaus bieten häufig nicht den gewünschten Liegekomfort und können dadurch auch die Schlafqualität beinträchtigen. Gerade Bettsysteme, bei denen die Matratze oder der Lattenrost nicht individuell ausgewählt werden kann, sind für Menschen mit Rückenschmerzen nicht zu empfehlen.
Bei der Auswahl des Bettes stehen die individuellen Bedürfnisse im Vordergrund, denn nicht jedes Bettsystem eignet sich für jeden Nutzer. Die folgenden Bettarten erweisen sich als rückenschonend und eignen sich daher auch für Menschen mit Rückenbeschwerden:
- Boxspringbetten:
Gerade im Zusammenhang mit Rückenbeschwerden wird von vielen Schlafexperten das Boxspringbett empfohlen. Durch seine dreiteilige Konstruktion aus Boxspring, Matratze und Topper bietet dieses Bettsystem eine punktgenaue Stützung des Körpers. Wichtig ist, dass vor allem Matratze und Topper separat ausgewählt werden können, um das Bett optimal an die individuellen Bedürfnisse des Nutzers anzupassen – denn nur so ist hoher Liegekomfort möglich. Viele Hersteller bieten außerdem die Möglichkeit, den Härtegrad bei Doppelbetten für jede Seite separat zu wählen. So können auch Paare den jeweils besten Komfort genießen.
- Betten mit verstellbarem Lattenrost:
Ein Bett mit verstellbarem Lattenrost im Bereich des Kopfes ermöglicht eine individuelle Anpassung und trägt zur Entlastung der Halswirbelsäule bei. Auf diese Weise kann Kopf- oder Nackenschmerzen, die durch Verspannungen hervorgerufen werden, effektiv vorgebeugt werden. Ebenfalls lässt sich so ein Hohlkreuz im Liegen ausgleichen. Auch eine Verstellung des Fußbereichs erweist sich je nach Beschwerdebild von Vorteil, um durch die Hochlagerung der Beine den Blutkreislauf zu entlasten.
- Wasserbetten:
Viele Menschen, die unter chronischen Rückenschmerzen leiden, empfinden das Schlafen in einem Wasserbett als äußerst angenehm. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Matratze passt sich das Wasserbett optimal an die Körperform des Nutzers an. Außerdem lässt sich der Härtegrad (auch Beruhigungsstufe) bei einem Wasserbett individuell anpassen. Wer härter liegen möchte, der muss lediglich den Anteil an Vlies-Einlagen erhöhen.
