Fällen, Entasten, Ablängen - für typische Holzarbeiten braucht man das passende Sägewerkzeug. Und das muss keinen Benzinmotor haben. Doch nicht jede Akkusäge eignet sich für alles, zeigt ein Test.
Wer selbst Brennholz schlagen und zersägen will, kann neben der klassischen Kettensäge mit Benzinantrieb auch auf ein Gerät mit Akkuantrieb setzen. Aber nicht alle taugen auch zum Baumfällen, zeigt ein Test der Zeitschrift „Selbst ist der Mann“ (Ausgabe 11/2024).
Zusammen mit dem TÜV Rheinland hat das Magazin neun Kettensägen mit Akkuantrieb unter die Lupe genommen und sie einem Praxistest unterzogen. Demnach eignen sich alle Akkusägen im Test zum Ablängen kleinerer Baumstämme und zum Entasten. Der Großteil überzeugt zudem mit einer guten Akkuleistung.
Bis zu drei Bäume zerlegt man pro Akkuladung
Eine Akkuladung reicht bei den meisten Geräten aus, um zwei bis drei kleinere Bäume zu verarbeiten. Mit einigen Sägen lassen sich auch Kanthölzer zuschneiden. Allerdings fehlt es manchen an Kraft und Ausdauer. Mit dem Fällen eines größeren Stamms wären sie überfordert.
Kein Problem ist das allerdings für die Akkusägen von Makita und Stihl. Sie sägten sich im Test an die Spitze (Gesamtnote „gut“, Note Preis/Leistung: „befriedigend“) und bewährten sich als „ausdauernd und kraftvoll“. Außerdem überzeugten sie die Tester mit sauberen Schnitten.
Die besten Akkusägen aus dem Test sind mit Preisen über 800 Euro allerdings deutlich teurer als vergleichbare Geräte mit Benzinabtrieb. Der Spitzenreiter in puncto Preis/Leistung („sehr gut“) ist die knapp halb so teure Maschine von Honda (Gesamtnote „gut“).
Tipp: Nicht alle Geräte sind auch für Linkshänder geeignet. Darauf sollte man also beim Kauf achten.
© dpa-infocom, dpa:241003-930-251177/1
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