Von Rainer Hamp
Oberhausen – Der Bau von Windkraftanlagen soll überall vorangetrieben werden. Deshalb beschloss der Oberhausener Gemeinderat dem Planungsverband der Region Ingolstadt vorsorglich mögliche Standorte zu melden, wie sie im Energie-Atlas der Staatsregierung vorgesehen sind, um sie prüfen zu lassen. Darin sind zwei kleinere Gebiete südlich der Oberhausener Bahnhofstraße eingezeichnet. „Wir können aber keine Vorranggebiete benennen, bei denen uns bekannt wäre, dass sie wirtschaftlich betrieben werden können“, meinte Bürgermeister Fridolin Gößl (CSU). Zudem fallen alle möglichen Standorte in den Bereich der Radaranlagen der Bundeswehr, weshalb eine Genehmigung sehr fraglich erscheine.
Ein Anwesen in der Oberhausener Schulstraße soll besser genutzt und dazu umfassend energetisch saniert und ausgebaut werden. Dazu muss allerdings auch der Bebauungsplan geändert werden. Entscheiden muss darüber zunächst das Landratsamt. Der Gemeinderat stimmte in seiner Stellungnahme zum Vorhaben sowohl dem Sanierungsplan wie auch den Änderungen im Bebauungsplan zu. Die Satzung für die Betreuung von Kindern in den Kindergärten Oberhausen und Sinning musste entsprechend einem bayerischen Gesetz geändert werden. Angepasst werden ab dem 1. Januar 2023 im Wesentlichen die Öffnungszeiten, die Modalitäten für einen Ferien-Notdienst und die anfallenden Gebühren. Der Rat stimmte zu.
Am Ende der öffentlichen Sitzung gab Gößl noch zwei Informationen bekannt: Die Raiffeisenbank möchte auch heuer wieder die Kindergärten und die Schule der Gemeinde unterstützen. Für die Grundschule Oberhausen werden 2650 Euro, für die Kindergärten in Oberhausen und Sinning jeweils 3150 Euro zur Verfügung gestellt. Und schließlich erhält die Kindergartenleitung in Oberhausen eine neue Telefonnummer: (08431) 6099470.
DK