Nikolaus kommt in die Lebenshilfe-Werkstatt

Gungolding: Das Karl-Riedlmeier-Team ist wieder unterwegs

12.11.2022 | Stand 21.09.2023, 5:13 Uhr

Die zum großen Teil von den Spenden aus der vom Karl-Riedlmeier-Team organisierten jährlichen Aktion finanzierte Markise an der Lebenshilfe-Werkstätte in Gaimersheim. Foto: Frauenknecht, Archiv

Das Karl-Riedlmeier-Team, das in der Nachfolge seines Gründers Karl Riedlmeier aus Gungolding die adventlichen Feierstunden für die in der Lebenshilfe in Gaimersheim und in den Wohnstätten Betreuten weiterführt, wird heuer nach der Corona-Pause wieder für den guten Zweck von Haus zu Haus gehen.

Die jährliche Feierstunde kann aber auch in diesem Jahr pandemiebedingt nicht in einer der Gungoldinger Wirtschaften organisiert werden. Vielmehr ist geplant, dass der Nikolaus an der Werkstätte in Gaimersheim von Tür zu Tür und von Fenster zu Fenster geht und die Nikolausgaben an die Betreuerinnen und Betreuer übergibt. Alle im Haus dürfen an den Fenstern und Türen den Nikolaus erwarten. Deswegen werden wieder etwa 400 Nikolaus-Säckchen in Gungolding gepackt und nach Gaimersheim transportiert.

Team-Sprecherin Gerlinde Alberter wird über die Haussprechanlage alle begrüßen und die Geschenke ankündigen. Einige Team-Mitglieder werden wieder als Nikolaus-Helfer dabei sein. Mit dem Geld aus der Sammlung und den übrigen Spenden, die in den letzten Jahren nach Abrechnung aller Kosten noch an den Verein Lebenshilfe der Region 10 Ingolstadt übergeben wurde, ist zuletzt eine große Markise für die Gaimersheimer Werkstätte gekauft und installiert worden. Sie kommt jetzt allen, die dort tätig sind und den Besuchern zugute. Viele andere Dinge, die oft einfach nur wünschenswert, aber ohne den Anschub aus Gungolding nicht finanzierbar gewesen wären, sind in den 40 Jahren „Vorweihnacht für die Behinderten“ realisiert worden. Deswegen hoffen die Sammlerinnen und Sammler in Gungolding und in den bekannten Orten um Gungolding herum auch heuer wieder auf freundliche Aufnahme und gebefreudige Hände und Herzen. Sie werden vom 12. November an unterwegs sein.

Die Übergabe soll möglichst im Freien, nach Belieben auch kontaktlos, vor den Haustüren erfolgen. Auch eine Überweisung ist möglich oder, wie in den beiden zurückliegenden Jahren, die Abgabe der Spende im Umschlag direkt im Briefkasten von Gerlinde Alberter oder den Sammlerinnen und Sammlern, die inzwischen in den betreffenden Orten sehr bekannt sein dürften. Alle Spenden sind willkommen. Die Ausstellung einer Spendenquittung ist natürlich auf Wunsch möglich.

mf



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