2. Bundesliga – FCI-Frauen

Härtetest für Frauen des FC Ingolstadt

Für FCI-Trainer Catovic ist Sonntaggegner Leipzig Aufstiegsfavorit

23.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:22 Uhr

Kann gegen Leipzig mit Ausnahme der Langzeitverletzten auf den kompletten Kader zurückgreifen: FCI-Trainer Miren Catovic. Foto: DK-Archiv

Ingolstadt – Nach zwei 1:1-Unentschieden zum Saisonauftakt warten die Zweitliga-Fußballerinnen des FC Ingolstadt noch auf den ersten Saisonsieg. Ob der ausgerechnet am Sonntag (11 Uhr, MTV-Stadion) im Heimspiel gegen das bislang noch ungeschlagene Team von RB Leipzig gelingt?

„Das wird sicher nicht einfach“, sagt FCI-Coach Miren Catovic (Foto), „aber wir gehen in jedes Spiel so, dass wir es auch erfolgreich gestalten können.“ Dabei stellt der 33-Jährige seine Elf auf einen besonderen Gegner ein. „Was ich von den Leipzigern bisher gesehen habe, war schon stark. Sie trainieren unter Profibedingungen, sind deshalb sehr fit und sehr laufstark und agieren zudem taktisch diszipliniert. Für mich sind sie die beste Mannschaft in der Liga und ein ganz heißer Kandidat für den Aufstieg.“

Auf der Vereinsseite der Rasenballsportler kündigt deren Trainer Saban Uzun an, was er in Ingolstadt vorhat: „Wir wollen wie zuletzt in Nürnberg dominant sein, die gegnerischen Angriffe schnell abfangen – und unsere Chancen diesmal früher nutzen“, heißt es dort. Offensichtlich hat der RB-Coach keine große Lust auf eine weitere Zitterpartie, schließlich gelangen bei CZ Jena (2:1) und Nürnberg (1:0) jeweils nur recht knappe Erfolge.

Für Catovic ist der Anspruch der Leipziger durchaus nachvollziehbar. „Bei der Qualität der RB-Mannschaft ist es nur logisch, dass der Trainer von seinen Spielerinnen einen dominanten Auftritt einfordert. Die Frage ist aber, was Dominanz heißt. Wenn sie mehr Ballbesitz haben, können wir damit leben – solange wir entscheiden, was die Leipziger mit dem Ball machen.“ Heißt: Catovic setzt auch dieses Mal wieder auf eine gute Defensivleistung bei seinen Frauen. Nach 57 Gegentoren in der Vorsaison „soll die gute Defensive unsere Basis für den Klassenerhalt sein“, sagt er. Bei den eigenen Kontern wünscht sich der Trainer dann, dass „wir etwas cleverer sind als zuletzt“.

In personeller Hinsicht können die Ingolstädterinnen – weiterhin mit Ausnahme der der fünf Langzeitverletzten – erneut aus dem Vollen schöpfen.

nor, Foto: DK-Archiv



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