Geisenfeld

Fünf Tage Wiesn-Gaudi

Am Freitag geht es los – Neuer Festwirt mit mehreren neuen Showkapellen

13.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:47 Uhr

Unter der Federführung von Zeltmeister Patrick Molzer ist der Aufbau des Festzelts schon weit gediehen. Auch die große Monitore hängen schon – fehlt nur noch die Bestuhlung. Foto: Zurek

Von Gerhard Kohlhuber

Geisenfeld – Der Countdown läuft: Drei Tage noch, bis Bürgermeister Paul Weber mit dem „O’zapfa“ das 68. Geisenfelder Volksfest eröffnen wird. Neu sind nicht nur der Festwirt und mehrere Showkapellen, es findet auch erstmals am Samstag tagsüber eine Country-Linedance-Party statt. Und im Festzelt wird nach etlichen Jahren mal wieder ein abgetrennter Barbereich ausgewiesen. Und schließlich gibt es am Sonntag, anders als beim letzten „normalen“ Volksfest 2019, keinen Festzeltgottesdienst.

Musikalisch eingeläutet wird
das Volksfest am Freitag um 17.30 Uhr mit dem Standkonzert am Stadtplatz, an dem sich neben der Stadtkapelle Geisenfeld die Ernsgadener Blaskapelle, die Marktkapelle Wolnzach und die Reichertshofener Musikanten beteiligen. Um 18 Uhr startet der Ausmarsch der Ehrengäste sowie der Vereine und deren Mitglieder zum Festplatz. Hier werden dann mit dem Treffen der Vereine fünf Tage „Gaudi und G‘miatlichkeit“ eingeläutet werden. Wie Volksfestreferent Michael Kuchenbuch wissen lässt, sind am Freitag im Festzelt noch einige Tische verfügbar, die nicht von den örtlichen Vereinen in Beschlag genommen werden. „Auch spontane Besucher werden deshalb einen freien Platz im Zelt finden.“ Dort sorgt am Eröffnungstag die Showband „Ohlala“ für Stimmung.
Am Samstagnachmittag gibt heuer eine Neuerung: Zwischen 10.30 und 15 Uhr laden die Geisenfelder Ilm River Dancer bei freiem Eintritt zu einer Country-Linedance-Party ins Festzelt ein. Laut Elfriede Eifertinger vom Geisenfelder Verein werden dazu auch etliche Line-Dance-Gruppen aus dem mittel- und südbayerischen Raum erwartet.

Der allgemeine Wiesnbetrieb startet am Samstag um 15.30 Uhr, und am Abend ist im Festzelt dann wieder Party pur angesagt. Dafür hat der neue Festwirt Franz Widmann die (vom Barthelmarkt bekannte) Showband „Musikuss“ engagiert. Sie wird der in Geisenfeld viele Jahre lang aufgetretenen Partyband Manyana nacheifern, die sich aufgelöst hat. Die zur Reservierung freigegebenen Tische (etwa die Hälfte) sind alle ausgebucht. Wer keine Reservierung hat und und sich trotzdem einen Platz sichern will, „sollte frühzeitig kommen“, so der Rat des Volksfestreferenten.

Das Programm am Sonntag startet um 11 Uhr mit einem Frühschoppenkonzert der Stadtkapelle, die – teilweise – in wechselnder Besetzung den ganzen Tag über für gemütliche Unterhaltung im Festzelt sorgen wird. Um 12 Uhr ist Mittagstisch und um 13 Uhr startet der allgemeine Wiesnbetrieb.

Nachmittags loht sich auch ein Abstecher ins Geisenfelder Stadtzentrum, wo der Michaelimarkt mit verkaufsoffenen Geschäften stattfindet. Zu einer Fotoausstellung laden nachmittags die Geisenfelder Fotofreunde in den Klostergarten ein (nur bei trockenem Wetter). Interessant für Fußballfans sind die beiden Begegnungen im Stadion neben der Festwiese. Dort empfängt um 13 Uhr der FC Geisenfeld II den HSV Rottenegg zum Derby, und um 15 Uhr spielt hier die 1. Mannschaft der Geisenfelder gegen den FSV Pfaffenhofen II.

Der Montag beginnt (wie der Dienstag) um 12 Uhr mit dem Mittagstisch im Festzelt, der allgemeine Wiesnbetrieb startet an diesem Tag um 14 Uhr. Der Nachmittag im Festzelt steht dann ganz im Zeichen der Senioren, die von den „Ludwig Thoma Musikanten“ (einer Oktoberfestkapelle) und den Pfaffenhofener Goaßlschnalzern unterhalten werden. Die Stadt spendiert jedem Senior ab 65 Jahren r ein halbes Hendl und eine Maß Bier. Gemütlich-stimmungsvoll bestreiten die „Ludwig Thoma Musikanten“ dann ab 19 Uhr auch das Abendprogramm im Festzelt.

Mit dem Festzug der Kitas und Schulen, angeführt vom Nachwuchs der Stadtkapelle, beginnt um 14 Uhr der dienstägliche Kindertag. Die kleinen
Besucher dürfen sich über verbilligte Preise an allen Fahrgeschäften und Verkaufsständen freuen Im Festzelt sorgt Kinderanimateur mit einem buten Mitmachprogramm für Kurzweil. Am Dienstagabend ab 19 Uhr ist dann nochmals Stimmung angesagt, und dafür sorgen will die seit vielen Jahren bewährte Showband Tropical Rain.

Und auf dem Vergnügungspark? Dieser präsentiert sich im Vergleich zum letzten Volksfest 2019 etwas abgespeckt. Auf fünf Fahrgeschäfte können sich die Besucher aber freuen, und zwar auf den Autoscooter, das Hupferl, das Roll Over sowie auf zwei Kinderkarussells.

WISSENSWERTES ZUM GEISENFELDER VOLKSFEST

Reservierungen: Reservierte Tische sind an allen Tagen bereits bis 18 Uhr einzunehmen (Freitag 18.30 Uhr). Tische, die zu diesem Zeitpunkt noch unbesetzt sind, werden freigegeben.

Ausmarsch und O’zapfa: Die Vereinsmitglieder werden
wieder gebeten, in Viererreihen auszumarschieren (leichtere Zählung). Das Anzapfen erfolgt unter aller Augen um 18.30 Uhr auf der Bühne.

Freizeichen: Die Getränkezeichen, die die Teilnehmer des Ausmarsches am Freitag erhalten, können nur am selben Freitag eingelöst werden.
Jedes mitmarschierende Kind bekommt ein Freizeichen für einen halben Liter nichtalkoholisches Getränk.

Bierpreis: Die Maß Toerring-Festbier kostet heuer 10,20 Euro (mit Bedienung), zwei Euro mehr als beim letzten regulären Volksfest 2019. Als Grund werden die massiven Preissteigerungen in allen Bereichen angegeben.
Volksfest-Shuttle: Die Stadt bietet auch wieder einen kostenlosen Fahrdienst an. Die Hinfahrten erfolgen nach einem festen Fahrplan, die Rückfahrten nach Bedarf. Zusätzliche Fahrten gibt es zum
Seniorennachmittag am Montag. Ankunft und Abfahrt der Shuttlebusse ist wie früher hinter dem Zelt (anders als 2019). Der genaue Fahrplan ist an den jeweiligen Haltestellen und auf der Homepage der Stadt einzusehen ist.
Sicherheit: Auch heuer wurde für das Geisenfelder Volksfest ein spezielles Sicherheitskonzept erarbeitet. Dazu gehört, dass des BRK mit seinen Helfern n in einem festen Container hinter dem Roll Over für Notfälle bereitstehen wird.

GZ



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