Grossmehring

Mitglieder geehrt und aktuelle Themen diskutiert

Versammlung des CSU-Ortsverbands Großmehring

27.06.2022 | Stand 22.09.2023, 21:56 Uhr
Martin Wallner

Langjährige Mitglieder wurden von stellvertretender CSU-Generalsekretärin Tanja Schorer-Demel (l.) und Ortsvorsitzendem Werner Schneider (r.) geehrt. In der vorderen Reihe sind die neuen Ehrenmitglieder Franz Weigl (links, 55 Jahre dabei) und Max Obermeyer (50 Jahre) zu sehen. Foto: Wallner

Die Wahl der Delegierten für die Kreisvertreterversammlung und der Bericht aus dem Landtag von der stellvertretenden CSU-Generalsekretärin Tanja Schorer-Dremel waren die Schwerpunkte der diesjährigen Versammlung des CSU-Ortsverbandes Großmehring, die harmonisch verlief.

In seiner Begrüßungsrede gratulierte Ortsvorsitzender Werner Schneider Tanja Schorer-Dremel zu ihrer Ernennung
zur stellvertretenden Generalsekretärin der CSU. Außerdem sprach er dem Vorstandsmitglied Markus Dietrich zur Auszeichnung mit dem „Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt 2022“ der bayrischen Staatsregierung seine Glückwünsche aus.

Bei der anstehenden Wahl unter Leitung von Thomas Heindl zeigte sich der Ortsverband geschlossen. Mit großer Mehrheit entschieden sich die Mitglieder für Markus Dietrich, Otto Hallermeier, Thomas Heindl, Monika Huber, Johannes Mirbeth, Werner Schneider, Matthias Singer und Alexandra Woog als Delegierte für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023. Zu Ersatzdelegierten wurden Martin Bast, Daniel Batz, Patrick Brandner, Thomas Haimerl, Claus Hetterich, Torsten Hoffmann, Simon Obermeyer und Martin Schneider gewählt.

Im Anschluss gab die stellvertretende CSU-Generalsekretärin Tanja Schorer-Dremel einen Einblick in die aktuelle Landespolitik und ging auf Fragen von Versammlungsteilnehmern ein. Hier stand das Thema Flutpolder an erster Stelle. Schorer-Dremel berichtete, dass die Thematik derzeit intensiv diskutiert werde und aufgrund der aktuellen Fakten und den noch offenen Stellungnahmen noch keine Entscheidung getroffen werden könne. Sie stehe weiterhin im Kontakt mit dem Wasserwirtschaftsamt und bleibe Ansprechpartnerin für die Großmehringer. Weitere Inhalte ihrer Ausführungen waren der zukünftige Umgang mit Corona, die Optimierung von Schule und Bildung beim Glasfaser-aus- und Serveraufbau, die Landwirtschaft im Hinblick auf die Ukrainekrise, ein Notfallplan bei der Pflegeabsicherung und die Energiepolitik. Beim letzten Punkt betonte Schorer-Dremel, dass im Landkreis Eichstätt mehr als 50 Prozent aller Windräder von Oberbayern stünden und dass das Land Bayern insgesamt durch seinen Mix aus Wasser-, Wind und Solarenergie gut aufgestellt sei. Als äußerst negativ bezeichnete sie die aktuelle Entwicklung in Berlin. Man spüre deutlich, dass in der Regierung aktuell niemand agiere, der Themen aus dem bayrischen Blickwinkel betrachte und entsprechende Vorschläge einbringe, so Schorer-Dremel.

Aus den Reihen der Anwesenden wurden die Themen Grundsteuerreform, Wölfe in Bayern, sowie die Situation der lokalen Ölindustrie bezüglich des Ukrainekonflikts angesprochen. Die Anliegen wurden teilweise länger diskutiert. Abschließend wurden langjährige und verdiente Mitglieder für ihre Leistungen und ihr Engagement geehrt. Für 28 Jahre als Beisitzer wurde Robert Lang ausgezeichnet, Andreas Schmid für zwölf Jahre im Vorstand und Herbert Huber für 24 Jahre als Schriftführer. Auszeichnungen für 15 Jahre Mitgliedschaft bekamen Thomas Sangl und Martin Bast, für 25 Jahre Silvia Weigl, Martin Mayer und Anton Schneider, für 35 Jahre Max Batz, Jakob Reith und Martin Walser, für 40 Jahre Waltraud Mayer, für 50 Jahre Max Obermeyer und für 55 Jahre Erwin Huber und Franz Weigl.

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