Rohrbach

Übungsmarathon für die Einsatzkräfte

Feuerwehrleute aus Gambach, Rohr und Waal proben gemeinsam mit dem BRK den Ernstfall

16.06.2022 | Stand 22.09.2023, 22:13 Uhr

Damit auch bei einem richtigen Einsatz alle perfekt zusammenarbeiten können, haben die Helfer der Feuerwehr Gambach-Rohr-Waal gemeinsam mit dem BRK verschiedene Szenarien als Übung absolviert. Fotos: Wildmoser

Rohrbach – Jüngst hat die Feuerwehr Gambach-Rohr-Waal bei einer knapp sechsstündigen Übung ihr Können unter Beweis gestellt. Mit im Einsatz war das BRK des Landkreises. Die mehr als 30 Aktiven aus Feuerwehr und Rettungsdienst meisterten verschiedene Übungsszenarien.

Der stellvertretende Kommandant Tim Brummer und Florian Söltl als Bereitschaftsleiter der Rettungswache Geisenfeld hatten die Übung organisiert. Das erste Szenario war ein Waldumfall in der Nähe von Gambach mit zwei verletzten Personen, die unter einem Baum eingeklemmt waren. Die langen Wege durch den Wald ohne Fahrzeuge und die schnell Befreiung der Personen waren hier die großen Herausforderungen.

Zur Stärkung gab es danach Kaffee und Kuchen – wobei die Pause nur von kurzer Dauer war, da kurz darauf zum nächsten Übungsszenario alarmiert wurde. Diesmal war es ein Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen, die betreut, behandelt, befreit und sicher zu den Rettungswagen gebracht werden mussten.

Zurück am Gerätehaus bestand wieder die Möglichkeit die Fahrzeuge des BRK kennenzulernen. Neben dem Einsatzleitwagen (ELW) der Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung war der BRK mit einem Rettungswagen, zwei Rettungswagen der Schnelleinsatzgruppe sowie einem Kommandowagen (KdoW) am Übungstag beteiligt. Die Feuerwehr Gambach-Rohr-Waal setzte ihr LF8 ein sowie als provisorischen Mannschaftstransportwagen (MTW) den Gemeindebus, da der richtige MTW noch gekauft werden muss.

Wie bei den vorherigen Szenarien erfolgte auch die Alarmierung für den letzte Übungseinsatz ohne Vorankündung. Diesmal bestand die Herausforderung darin, zwei Personen aus einer Werkstattgrube zu befreien, die von einem Fahrzeug versperrt war, das von der Arbeitsbühne auf die zwei Arbeiter gestürzt war.

Alle drei Szenarien boten somit unterschiedliche Herausforderungen sowohl für die Feuerwehr als auch für den Rettungsdienst. Somit konnten alle Teilnehmer des Übungsmarathons Erfahrungen sammeln sowohl an den eigenen Aufgaben als auch in der Zusammenarbeit mit der jeweils anderen Hilfsorganisation. Insbesondere die Feedbackrunden hatten für alle Teilnehmer einen großen Mehrwert.

PK

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