Eichstätt

Die heiße Phase der Saison beginnt

07.05.2010 | Stand 03.12.2020, 4:02 Uhr

Noch einmal alle Kräfte bündeln, heißt es für die Mannschaft um Libero Benjamin Schmidramsl (links). An dessen Seite wird wohl erneut Michael Hofstetter den verletzten Simon Böhm ersetzen. - Foto: Traub

Eichstätt (sfj) Dem VfB Eichstätt stehen in der Fußball-Landesliga Süd zwei wichtige Heimspiele vor der Brust, mit denen die Mannschaft von Trainer Erich Hock noch einmal ein dickes Ausrufezeichen in Richtung Heimstetten setzen kann. Die heiße Phase im Saisonendspurt beginnt.

Zunächst empfängt der Tabellenzweite am Samstag (17 Uhr) den TSV Landsberg (10.), ehe an Christi Himmelfahrt, 13. Mai (15 Uhr), der FC Markt Schwaben (9.) in der Domstadt gastiert. Mit zwei Siegen würde der Abstand zum Spitzenreiter mindestens auf zwei Zähler schrumpfen. Beim VfB sehnt man sich langsam aber sicher das Saisonende herbei. Als ob die Spieler nicht schon angeschlagen genug wären, fällt nun Verteidiger Simon Böhm wegen einer Muskelverletzung erneut aus. Bleibt zu hoffen, dass der lang ersehnte Dreier vom vergangenen Wochenende noch einmal Aufschwung für den Saisonendspurt gibt. Denn der FC Affing rechnet sich nach dem 1:0-Auswärtssieg beim SC Fürstenfeldbruck weiterhin Chancen auf den Relegationsplatz aus.

Der Mitaufsteiger Landsberg möchte sich mit einem weiteren Dreier endgültig den Klassenerhalt sichern. Nach einem hervorragenden Saisonstart hielt sich das Team von Trainer Jochen Frankl lange Zeit in der Spitzengruppe auf. Durch Verletzungen zurück geworfen, mussten die Landsberger Niederlage um Niederlage hinnehmen und fanden sich plötzlich im Abstiegskampf wieder. Die Verantwortlichen behielten aber die Nerven und schenkten Trainer Frankl weiterhin das Vertrauen – der Erfolg kehrte in den letzten Wochen zurück.

Mit 40 Punkten hat der TSV bereits sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und bei nur noch fünf ausstehenden Spielen dürfte da nichts mehr anbrennen. Kopf der Mannschaft ist Mittelfeldmotor Sebastian Bonfert, der beim FC Memmingen schon Bayernliga-Luft schnupperte. Mit 13 Saisontreffern ist er zugleich der torgefährlichste Akteur der Landsberger und übertrifft sogar den letztjährigen Torjäger Stefan Strohhofer, der in dieser Saison bislang zehn Tore erzielte.

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