Stolpersteine sollen an NS-Opfer erinnern

11.05.2011 | Stand 03.12.2020, 2:50 Uhr
Breite Zustimmung fand das geplante Sportbad auch im Finanzausschuss. −Foto: Johannes Hauser

Ingolstadt (dk) Auf Zustimmung und lobende Worte ist das Schülerprojekt Stolpersteine im Kultur- und Schulausschuss der Stadt gestoßen. Die kleinen Pflastersteinen sollen in Ingolstadt an die Opfer des Nazi-Regimes erinnern.

Der Kölner Bildhauer Gunter Demnig hatte die Idee, mit Gedenktafeln aus Messing an die Opfer der NS-Zeit erinnern. Die Tafeln werden vor deren letzten Wohnort ins Trottoir verlegt. Diese Idee, die Demnig schon in anderen deutschen Städten umgesetzt hat, griff eine Schülergruppe aus Ingolstadt auf. Jetzt gab auch der Kultur- und Sportausschuss grünes Licht.

Gudrun Rihl freute sich über das Engagement der jungen Menschen. Sie sah in dem Projekt eine Ergänzung zu der Gedenkstätte im Luitpoldpark. Es sei ein uralter Anspruch, dass der Mensch mit seinem Namen erkennbar sei. Wo die Steine verlegt werden, hätten die Schüler noch nicht entschieden, informierte Kulturreferent Gabriel Engert.
 

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