Wettstetten

Neue Ortsmitte schon Anziehungspunkt

Viele Wettstettener nutzten Tag der offenen Tür zur Information

01.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:57 Uhr

Die Konzeption der neuen Ortsmitte erläuterten die Architekten Viktor Filimonow und Sebastian Dellinger sowie Bürgermeister Hans Mödl (von links) den Bürgern - Foto: Risch

Wettstetten (rig) Im Rahmen eines Tages der offenen Tür hatten die Wettstettener eine Woche nach der offiziellen Einweihung die Möglichkeit, ihre neue Ortsmitte zu besichtigen.

Bürgermeister Hans Mödl und die Architekten Sebastian Dellinger und Viktor Filimonow waren durchaus überrascht über das große Interesse der Bürger, so dass die erste Führung durch Rathaus und Bürgersaal in zwei Gruppen durchgeführt werden musste. Zuvor erläuterten sie kurz das Konzept, das der Anordnung und architektonischen Gestaltung der Gebäude zugrunde liegt. Dellinger verwies auf die Anklänge zum Jurahausstil und einzelne architektonische Elemente, die sich in allen drei Gebäuden wiederfinden, wie beispielsweise kleine Lichthöfe in den jeweiligen Eingangsbereichen.

Der Bürgermeister erläuterte, warum überhaupt an diesem Ort der Rathausneubau erfolgte. Er verwies darauf, dass überall zu beobachten sei, dass das Leben sich aus dem Ort in die Randgebiete verlagere. Um den Ortskern zu stärken, sei sich der Gemeinderat daher einig gewesen, die Gebäude im Ortskern zu errichten, um diesen zu beleben. Nachdem er jeden Tag am Morgen beobachten könne, wie sich die Kleinen vor der Kinderkrippe versammelten und es gar nicht mehr erwarten könnten, hineinzukommen, während die älteren Leute zur Tagespflegestation gebracht werden, sehe er sich in dieser Zielsetzung bestätigt.

Im Rahmen der Führungen wurden dann die einzelnen Räumlichkeiten vorgestellt. Auch konnte jeder auf eigene Faust Rathaus, Bürgersaalgebäude und das Tagespflegegebäude erkunden. Überall bestand die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz: Durch freiwillige Helfer und das Verwaltungspersonal, das bereits in den frühen Morgenstunden Bierbänke und Zelte aufgestellt und für den dekorativen Tischschmuck gesorgt hatte, wurden Kaffee und Kuchen und auch Erfrischungsgetränke angeboten. Der Erlös aus dem Verkauf wird der Kinderkrippe Storchennest und den Flutopfern in Bayern gespendet.

Nachdem auch die Resonanz der Besucher überwiegend sehr positiv ausfiel, konnte Bürgermeister Mödl die Veranstaltung am späten Nachmittag zufrieden schließen.

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