Leserbrief zur Berichterstattung über die geplante Mobilfunkstation in Schloss Eggersberg:
Alle, aber auch wirklich alle Bürger von Obereggersberg sind gegen die Errichtung eines solchen versteckten Sendemastes, auch die Bürger von Thann und Georgenbuch lehnen diesen kategorisch ab! Sicher ist es nicht eindeutig erwiesen, dass diese Strahlen krankmachen, es ist aber auch nicht das Gegenteil bekannt. In jedem Fall sollte aber immer das Vorsorgeprinzip gelten.
Bürgermeister Michael Schneider meinte kürzlich in einem Zeitungsartikel: „Jeder will ein Handy, aber niemand eine Sendestation in seiner Nähe.“ Da muss man ihm Recht geben. Aber bitteschön doch keinen nicht sichtbaren, aber vermutlich gefährlichen Sendemast in einem historischen Gebäude, wie es das Schloss Eggersberg ist, und auch bitteschön nicht den Bürgern direkt vor der Nase. Es gibt mit Sicherheit Ausweichflächen, welche ebenfalls für flächendeckenden Empfang sorgen, sich aber weit außerhalb von Wohngebieten befinden.
Wir Obereggersberger benötigen auf gar keinen Fall solch eine Strahlenquelle. Wer hier im Ort einen einwandfreien Handyempfang will, muss nur zu einem anderen Netzbetreiber wechseln, den es hier nachweislich gibt. Auch das Argument, Tagungsgäste im Schlosshotel benötigen Handyempfang, lassen wir nicht gelten, weil zu diesem Zweck ein Repeater im Schloss ausreichen würde.
Wolfgang und Sabine Maier,
Obereggersberg