Österberg

Rege Bautätigkeit schon vor dem Distelfeld

03.12.2015 | Stand 02.12.2020, 20:28 Uhr

Österberg (luf) Voraussichtlich Mitte des kommenden Jahres können die ersten Häuser im neuen Baugebiet Distelfeld in Greding gebaut werden. Im ersten Bauabschnitt entstünden dort fast 30 Parzellen. Derlei Informationen aus der Kommune stellt Bürgermeister Manfred Preischl an den Anfang der Bürgerversammlungen, deren neue Runde jetzt wieder begonnen hat.

Heuer habe die Stadt rund zwei Millionen Euro „für bebaubare Flächen“ ausgegeben, sagte er – und dennoch gebe es in Röckenhofen und in Herrnsberg nur noch jeweils einen Bauplatz, in Landerzhofen (5) und in Obermässing (6) seien dagegen noch Flächen zu haben. Offensichtlich macht sich in Greding auch bemerkbar, dass die Baupreise im Großraum Nürnberg und rund um Ingolstadt weitaus teurer sind – Bauwillige weichen entlang der Autobahn aus. „Wir haben in letzter Zeit ganz gut Bauflächen verkauft“, sagte Preischl zufrieden.

Ebenso positiv ist laut dem Stadtchef, dass die magische 60-Kinder-Marke in der Großgemeinde heuer bereits überschritten ist. Vorausgesetzt, dass die Annahme, je ein Drittel der Kinder besuchten einmal Mittel- und Realschule sowie das Gymnasium, sei damit das Überleben der Gredinger Schule gesichert.

Die Schüler, die jetzt schon nach Greding zum Unterricht fahren, müssen in spätestens zwei Jahren einen Umweg in Kauf nehmen – wenn auch nicht die aus Österberg, sondern diejenigen, die auf dem sogenannten großen Berg wohnen und über Kraftsbuch kommen. Denn mittlerweile habe das Staatliche Bauamt den Zeitplan für den Abriss der Schwarzachbrücke vorgestellt. Demnach werde im kommenden Jahr eine Umfahrung gebaut, im Frühjahr 2017 solle der Abriss der Brücke an der OMV-Tankstelle erfolgen. Wenn alles läuft wie geplant, verbindet im Herbst 2017 eine nagelneue Brücke über die Schwarzach die Gredinger Innenstadt mit der Autobahn und den Gemeindeteilen im Westen.

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