Allersberg (rm) Bernhard Jahn wurde bei der Generalversammlung für 25-jährige aktive Feuerwehrdienstzeit geehrt. Laut Landrat Herbert Eckstein hat Jahn sich immer den Aufgaben in der Feuerwehr gestellt, in einer schwierigen Zeit das Amt des Vorsitzenden übernommen und es über mehrere Jahre ausgeführt.
Eckstein sprach Jahn seinen Dank aus und überreichte ihm die Ehrenurkunde des bayerischen Innenministers für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst samt Anstecknadel und Ehrenzeichen unter dem Beifall der Versammlungsteilnehmer.
Für zehn Jahre aktiven Dienst dankte Kommandant Egbert Petz schließlich Tajana Hagenrainer. Er selbst leistet übrigens seit 30 Jahren aktiven Feuerwehrdienst.
Im Anschluss zog Petz eine Bilanz des abgelaufenen Jahres. Mehr als 5500 Stunden hätten die Floriansjünger geleistet und dabei 91 Einsätze gefahren, bei denen 1270 Einsatzstunden gefahren wurden. Dabei war die Stützpunktwehr bei 11 Brandeinsätzen und 45 Einsätzen technischen Hilfeleistungen ausgerückt.
Bei den Löscheinsätzen nannte er einen Scheunenbrand in Eismannsdorf und einen Wohnhausbrand im Baugebiet Unter der Harrbruck, wo man aufgrund der großen Hitze an die Grenzen der Leistungsfähigkeit stieß. Dazu kamen ein Garagenbrand und mehrere Verkehrsunfälle, vor allem auf der Autobahn, wo die Floriansjünger zum Einsatz gerufen wurden. Egbert Petz listete weitere 373 Arbeitsstunden im Bereich des Atemschutzes und 247 Stunden im Bereich von Maschinistenübungen und -ausbildungen auf. 164 Stunden wurden im Bereich von Übungen und Ausbildungen für Sicherheit im abstürzenden Bereich geleistet und weitere 435 Stunden fielen für allgemeine Übungen an. Für die überörtliche Übung „Bunter Kater“ nannte Petz 175 Stunden und 180 Stunden für Lehrgänge an der Feuerwehrschule. Eine gute Repräsentation aller Wehren sah er beim Kreisjugendfeuerwehrtags in Allersberg, der erstmals über drei Tage ging und den Wehrmännern einen großen Einsatz abverlangte.
62 aktive Mitglieder und sieben Jugendanwärter sind laut Betz bei der Wehr, der auch gleich einige Beförderungen vornahm: Sandra Paulus, Maximilian Baumgartl und Jan Bruns wurden zum Feuerwehrmann/frau ernannt, Florian Hahn, Sebastian Häußler, Daniel Herzog und Niels Nardini zum Oberfeuerwehrmann befördert sowie Florian Häußler, Michael Heim und Andreas Hagenrainer zum Löschmeister.
Petz gab im Anschluss einige Schwerpunkte für die im neuen Jahr anstehende Arbeit bekannt. Neben einer Brandschutzbedarfsplanung und einer Einsatzplanung für Sonderobjekte werden auch die geplante Anschaffung eines Mehrzweckfahrzeugs und eines neuen Tanklöschfahrzeugs noch manche Stunden verschlingen und die Ausbildung für technische Hilfeleistung und die Ablegung von Leistungsprüfungen in diesem Bereich Schwerpunkte bilden.