Allersberg

Ein Allersberger für Allersberg

Daniel Horndasch soll für FW und ABF in Bürgermeisterwahlkampf gehen

19.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:54 Uhr

Daniel Horndasch. - Foto: DJK Allersberg

Allersberg (jom) Das Stillschweigen über ihren gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten, das der Ortsverband der Freien Wähler (FW) und das Allersberger Bürger-Forum (ABF) bis über den Jahreswechsel verabredet hatten, hat nicht einmal bis zum Heiligen Abend gehalten: Wie jetzt bekanntgeworden ist, soll sich der 42-jährige Daniel Horndasch um die Nachfolge von Bürgermeister Bernhard Böckeler bemühen.

Auf den parteilosen Horndasch hätten sich die Führungsspitzen von FW und ABF geeinigt, heißt es aus dem Umfeld des potenziellen Bewerbers. Offiziell gewählt wird der Kandidat aber erst bei der gemeinsamen Nominierungsversammlung am 12. Januar von den Mitgliedern der beiden Wählervereinigungen. Mit einem Gegenkandidaten aus den Reihen von FW und ABF ist allerdings nicht zu rechnen.

Damit hat jetzt der Bürgermeisterwahlkampf 2017 in Allersberg konkrete Formen angenommen. Den Anfang hatte die SPD gemacht, die Anfang November den gebürtigen Berliner und amtierenden Ortsvereinsvorsitzenden Andreas Odermann (48) ins Rennen schickte. Ende November zog dann die CSU nach. Sie kürte den gebürtigen Heidecker Christian Albrecht (29), stellvertretender Kreisvorsitzender der Jungen Union, zum Bürgermeisterkandidaten.

Als einziger gebürtiger Allersberger in diesem Bürgermeisterwahlkampf soll nun Daniel Horndasch als gemeinsamer Kandidat von FW und ABF um die Stimmen der Wähler kämpfen. Der 42-jährige Diplomfinanzwirt arbeitet derzeit als Chefermittler der Nürnberger Steuerfahndung. In seiner Freizeit engagiert er sich als Jugendtrainer bei der Fußballabteilung der DJK Allersberg sowie bei der Freiwilligen Feuerwehr Lampersdorf. Öffentlich äußern zu seiner Kandidatur will sich Horndasch erst nach der Nominierungsversammlung am 12. Januar.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung hatten Walter Penkert, Vorsitzender der FW Allersberg, und Ulrich Karl, Vorsitzender des ABF, noch großen Wert darauf gelegt, den gemeinsamen Kandidaten erst bei dieser Veranstaltung zu präsentieren. Die Weihnachtszeit solle nämlich nicht den Rahmen für Wahlkampfveranstaltungen bilden, hieß es in dieser Mitteilung.

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