Freystadt

TSV Mörsdorf bekommt 15-prozentigen Zuschuss

Freystadts Bürgermeister erstattet Zwischenbericht im Stadtrat Kritik von den Freien Wählern

17.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:38 Uhr

Tennisplätze in Fußballplätze umwandeln will der TSV auf seinem Gelände in Mörsdorf. - Foto: haz

Freystadt (haz) Seinen Zwischenbericht hat Bürgermeister Alexander Dorr bei der vergangenen Sitzung des Freystädter Stadtrats vor der Sommerpause geliefert. Los ging es mit der Dorferneuerung Burggriesbach, zu der es bereits ein Aufklärungsseminar gab. Derzeit würden die Förderanträge vorbereitet, so Dorr. Am Dienstag, 5. September, finde eine Bürgerversammlung im DJK-Sportheim dazu statt. Zum Freystädter Baugebiet "Am Badgraben" seien bereits Renaturierungen erfolgt. In der Stadtratsitzung am Dienstag, 12. September, will Dorr nun über den Stand der Grundstücksankäufe und -verkäufe informieren.

Mit dem Landkreis werde derzeit ein Radweg von Groß- nach Kleinberghausen errichtet, gleichzeitig die Kreisstraße erneuert, sagte Dorr. An der Fertigstellung der Pläne für die Sanierung und Erweiterung der Martinischule werde intensiv gearbeitet. Für das Raumkonzept sei von der Regierung der Oberpfalz bereits die Genehmigung in Aussicht gestellt worden. Die genauen Planungen würden in der Stadtratsitzung am 10. Oktober samt Kostenaufstellung dargelegt, "denn der Zuschussantrag muss bis spätestens 30. November bei der Regierung vorliegen". Zur Möninger Schule sagte er, dass kein Unterricht mehr stattfinden werde, die Halle aber den Vereinen über die Wintermonate noch zur Verfügung stehe.

Bei der Erweiterung der Kindertagesstätte Freystadt um zwei Gruppen trete man zur Zeit auf der Stelle, denn die Förderung sei abhängig vom Gesamtraumprogramm, sagte Dorr. Das Gebäude habe im Bestand großzügige Räume, so dass das Raumkontingent, das eigentlich für sieben Gruppen vorgehalten werden sollte, mit fünf Gruppen bereits ausgeschöpft sei. So könne man nach geltenden Richtlinien mit keiner Förderung rechnen. Er hoffe jedoch, dass die Regierung mit sich reden lasse. Für die Ortsumgehung von Rohr ist in der zweiten Septemberhälfte eine Bürgerversammlung für Rohr und Aßlschwang geplant. "Es erstaunt mich, dass nun auch einige Aßlschwanger was gegen die Umgehung haben", wunderte sich Dorr.

Aus der nichtöffentlichen Sitzung gab er bekannt, dass das Gremium beschlossen habe, dem TSV Mörsdorf 15 Prozent Zuschuss zu gewähren, für einige Maßnahmen wie die Umwandlung der Tennisplätze in Fußball-Trainingsplätze und die Ergänzung der Flutlichtanlage. Zudem sei der Überlassungsvertrag für das Sportgelände für weitere 25 Jahre verlängert worden. Mit dem Bau der Solartrocknung in der Frey-städter Kläranlage wurde bereits begonnen. Sie soll noch in diesem Jahr fertig werden.

"Wir haben diesen Bericht mit Spannung erwartet", sagte Hans Gerngroß für die FW-Fraktion. "Und wir sind mit zehn Punkten enttäuschend abgespeist worden." Er vermisse die Sanierung des Wasserhochbehälters auf dem Röschberg, dessen Notwendigkeit bereits im Stadtratsgremium vorgestellt worden sei. Die Erneuerung der Allee zur Wallfahrtskirche und den Parkplatz bei der Wallfahrtskirche seien Felder mit Handlungsbedarf und die Sanierung der Mehrzweckhalle. "Bleibt das Lagerhausgebäude, wie es dasteht, bis zum Sankt-Nimmerleinstag so" Was werde aus dem Baugebiet Aßlschwang und dem Radweg nach Oberndorf? Dorr konterte, die Vorplanungen zur Allee laufen und wegen des Umfeldes um die Wallfahrtskirche sollen Gespräche mit dem Eigentümer geführt werden. Für das Lagerhaus müsse man eine Nutzung finden und für den Radweg Thannhausen-Oberndorf seien die Grundstückseigentümer abgabebereit.

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