Allersberg

Bereit für das Bürgerfest

Beim Freundeskreis Saint Céré laufen Vorbereitungen auf Touren Besuch vom neuen Bürgermeister

17.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:38 Uhr

Zur 30-jährigen Wiederkehr der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden zwischen Saint Céré und Allersberg wurde eine Gedenkstele aufgestellt: Reinhold Mücke, Pierre Mazarguil, Bernhard Böckeler, Olivier Larribe, Markus Zurwesten, Thierry Cassan und Landrat Herbert Eckstein (von links). ‹ŒArch - foto: Mücke

Allersberg (HK) Der Vorbereitung des Bürgerfestes hat das jüngste Treffen beim Freundeskreis Saint Céré gedient. Auch der neugewählte Bürgermeister Daniel Horndasch stattete dem Freundeskreis dazu einen Besuch ab.

Dabei zeigte sich Horndasch erfreut über die Tätigkeit des Freundeskreises und innerhalb der Gemeinschaft. Der Bürgermeister machte deutlich, dass die Verwaltung des Marktes die Arbeit mit der Partnerschaft und die ständigen Kontakte mit dem Partnerschaftskomitee in Saint Céré gar nicht leisten könnte. Er sei deshalb dankbar, dass der Freundeskreis die Arbeit mit der Partnerstadt übernimmt, die Kontakte pflegt und im Wesentlichen auch die Begegnungsreisen in die Partnerstadt organisiert und die Aufenthalte der Besuchsgruppen aus der Partnerstadt organisiert. Horndasch sicherte dem Freundeskreis auch für die Zukunft seine Unterstützung zu.

Der Leiter des Freundeskreises, Markus Zurwesten, nutzte die Gelegenheit, um die Tätigkeiten des Freundeskreises darzustellen. Dieser sei kein Verein, sondern eine lose Gemeinschaft der Personen, die sich um die Städtepartnerschaft bemühen und diese auch pflegen, sagte Zurwesten. Im Freundeskreis gebe es deshalb auch keine Mitgliedsbeiträge wie in anderen Vereinen. "Jeder bringt sich ein, wie es ihm möglich ist und wie es ihm gefällt." Beim Freundeskreis wirkten nicht nur Allersberger, sondern auch Menschen aus Nachbargemeinden mit, beispielsweise aus Hilpoltstein, Büchenbach oder Schwabach.

Miteinander würden die Programme für die im zweijährigen Turnus stattfindenden Begegnungsreisen nach Saint Céré vorbereitet, so Zurwesten - meist mit einer längeren Anreise, um auch weitere Teile des Nachbarlandes kennenzulernen. Der Aufenthalt in der Partnerstadt, der in der Regel um die fünf Tage dauert, werde vom Partnerschaftskomitee in Saint Céré vorbereitet und durchgeführt. Wenn die Franzosen in die Marktgemeinde reisen, dann verhalte es sich genauso: Die Franzosen bereiten für sich die An- und Rückreise vor, der Freundeskreis organisiert und führt den Aufenthalt in Allersberg durch.

Meist reisen die Allersberger während der Pfingstferien in die Partnerstadt, die Gruppe aus Saint Céré kommt meist zur Allersberger Kirchweih in die Marktgemeinde. Bei den Aufenthalten beim Partner sind die Teilnehmer der Reisegruppe jeweils privat untergebracht und werden dort während des Aufenthalts auch verpflegt, so dass die Begegnungen immer auf Gegenseitigkeit beruhen und man sich intensiver kennenlernt. Mitmachen beim Freundeskreis kann jeder, der Interesse an der Partnerschaftsarbeit hat.

Beim Bürgerfest, das heuer am Samstag, 26. August, stattfindet, wird der Freundeskreis den großen Biergarten auf dem Platz vor dem Rathaus bewirten und das Marktplatzcafé betreiben. Dort wird es auch wieder den fünf Meter langen Hefe- und Nusszopf geben, der zu Beginn des Bürgerfestes wieder feierlich mit Musik dort abgeholt wird. Daneben wartet der Freundeskreis mit einem reichhaltigen Kuchenbüfett auf. Der Freundeskreis wird auch den Biergarten bewirtschaften. Dazu wird es nach dem großartigen Erfolg im vergangenen Jahr, auch den Rosé Pamplemousse, eine Spezialität aus Allersbergs Partnerstadt, wieder geben. Auch zum Essen werden wieder die aus den Vorjahren bereits bekannten Spezialitäten angeboten. "Die Preise wollen wir wie im Vorjahr beibehalten", waren sich die Teilnehmer des Vorbereitungstreffens an dem Abend einig. Für den Tag hofft man natürlich auf ein gutes und warmes Wetter, denn das Bürgerfest ist ein reines Freiluftfest, für das lediglich eine eventuelle Verschiebung auf den Sonntag eingeplant ist.

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