Steinsdorf (ied) Zufrieden mit dem Ergebnis ihrer fünf Blutspendetermine in der Altmannsteiner Schule im zu Ende gehenden Jahr sind die Ehrenamtlichen der BRK-Bereitschaft Altmannstein/Mindelstetten/Pförring.
So kamen 969 Spendenwillige zur Blutspende, von denen wiederum 905 tatsächlich zur Spende zugelassen werden konnten.
Mit der unvorstellbaren Blutmenge von 452,5 Litern konnte damit statistisch nahezu 1500 Kranken geholfen werden. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich eine Steigerung von 15,7 Prozent, wobei allerdings 2016 wie im Donaukurier berichtet ein Termin dem Norovirus zum Opfer gefallen war.
Die eingesetzten 74 ehrenamtlichen Helfer des BRK leisteten dabei 415 Stunden freiwilligen Einsatz und können mit Recht stolz auf dieses Ergebnis sein. Altmannstein liegt mit diesen Zahlen im Kreis Eichstätt hinter Beilngries und Eichstätt an dritter Stelle. Vergleicht man die Spenderzahlen mit den Einwohnerzahlen der anderen Orte, ist das auch eine sehr beachtliche Leistung der Bevölkerung.
Auch wenn 2017 im gesamten Kreis Eichstätt die Marke von 11 000 Spendern wieder leicht überschritten wurde, macht dennoch der demografische Wandel den Verantwortlichen Sorge. Langjährige treue Spender fallen altersbedingt weg, es kommen aber nicht genug jüngere Spender in gleichem Maße dazu. Wenn man bedenkt, dass Blut nicht künstlich hergestellt werden kann, dann ist das eine besorgniserregende Entwicklung. "Auch wenn bei uns die ,Blutspendewelt' noch in Ordnung ist und wir mit unseren Spenderzahlen sehr zufrieden sein können, bitte ich gerade die jüngere Generation: Kommen Sie zu unseren Terminen und werden Sie Erstspender", so der Appell von Bereitschaftsleiter Georg Ostermeier für das neue Jahr.
Der erste Blutspendetermin im kommenden Jahr 2018 findet voraussichtlich am 7. Februar statt.