Eichstätt

"Bis zum letzten Weiler"

Schnelles Internet in Eichstätt: Bald hundertprozentige Abdeckung

07.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:51 Uhr

Drückten symbolisch den Startknopf für das schnelle Internet: Oberbürgermeister Andreas Steppberger und Markus Sand (Telekom) mit weiteren Vertretern der Stadt und der Telekom. - Foto: Knopp

Eichstätt (kno) Die Stadt Eichstätt steht kurz vor einer flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet. Den symbolischen Startschuss gaben nun Oberbürgermeister Andreas Steppberger und Vertreter der Telekom vor dem Rathaus.

Das Telekommunikationsunternehmen hat den Ausbau des Netzes vorangetrieben und von vergangenem September bis Dezember im Stadtgebiet insgesamt 10,6 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und 20 Verteiler neu aufgestellt oder mit moderner Technik ausgerüstet. Rund 5900 Haushalte in der Domstadt können jetzt schneller im Internet surfen, informierte Markus Sand, Regio-Manager der Telekom. Im neuen Netz seien Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich. Das maximale Tempo beim Herunterladen steige auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 Mbit/s. Bisher sind Übertragungsraten von 16 Mbit/s üblich. Freilich erfolge die Umstellung bei den Kunden nicht automatisch, sie müssten entsprechende Verträge mit der Telekom abschließen, betonte Sand.

"Schnelles Internet ist heute ein Muss", meinte OB Andreas Steppberger, "Nur die Kommune, die eine moderne digitale Infrastruktur besitzt, ist auch attraktiv für Familien und Unternehmen." Was die digitale Infrastruktur betrifft, gibt es laut dem städtischen Internet-Beauftragten Peter Puchtler nur noch wenige weiße Flecken auf der Eichstätter Landkarte: "Bis zum letzten Weiler" soll die Versorgung vorangetrieben werden. Es stehen noch unter anderem das Kinderdorf, Blumenberg, Wimpasing, Ziegelhof, Parkhaus und die Lüften an, die im Laufe dieses Jahres angeschlossen werden sollen. Das kostet insgesamt 530 000 Euro, die überwiegend mit Fördergeldern des Freistaats bestritten werden. Der städtische Eigenanteil liegt bei 210 000 Euro.

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