Beilngries

Matrose nimmt unfreiwilliges Eisbad im Main-Donau-Kanal

18.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:41 Uhr
Auf Höhe Ottmaringer Siedlung soll der Matrose am Samstag ins Wasser gefallen sein. −Foto: Fabian Rieger (Archiv)

Beilngries (rgf) Ein unfreiwilliges Eisbad hat ein Matrose am Samstag im Main-Donau-Kanal genommen. Kurzzeitig herrschte große Aufregung, Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Wasserwacht und Polizei rückten aus. Schnell war aber klar: Der Mann hatte den ungewollten Sprung in das eiskalte Wasser unversehrt überstanden.

Gegen Mittag ging die Alarmierung ein, dass ein Matrose, der mit einem Frachtschiff unterwegs war, vermisst wird. Der Frachter war in der Berchinger Schleuse angekommen, von dem Mann fehlte allerdings jede Spur. Die Einsatzkräfte wollten eine umfangreiche Suche einleiten.

Schnell konnte aber Entwarnung gegeben werden. Der Mann war inzwischen auch in Berching angekommen – komplett durchnässt und frierend. Allem Anschein nach war er auf Höhe Ottmaringer Siedlung in Beilngries von Bord gefallen. Ähnliches war vor längerer Zeit an gleicher Stelle bereits einem anderen Seefahrer passiert. Genau wie der Mann damals schaffte es aber auch der jetzige Matrose, sich aus eigener Kraft ans Ufer zu retten. Er rannte dem Schiff dann hinterher – mehrere Kilometer weit bis nach Berching, wo der nächste Schleusenhalt anstand.

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