Vohburg

"Für mich ist die Stimme das Wichtigste"

Sprechkünstler und Sänger Christoph Baierl gastiert am Freitag im Vohburger Kultur-Stadl

18.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:33 Uhr
Verspricht etwas ganz Besonderes für seinen Auftritt am Freitagabend in Vohburg: Sprechkünstler und Sänger Christoph Baierl. −Foto: Foto: Baierl

Vohburg (DK) Er denkt neu. Er denkt kreativ. Er ist ein Menschenliebhaber. Mit Leidenschaft lebt Christoph Baierl die Kunst der Kommunikation und singt in seinen Konzerten aus tiefstem Herzen. Egal ob in seinen Vorträgen, Konzerten oder Moderationen - er will verzaubern.

 Wir haben den Sprechkünstler und Sänger, der an diesem Freitag, 20. April, mit seinem Programm "Ein Abend wie dieser" in den Kultur-Stadl nach Vohburg kommt, gefragt, wie er das alles unter einen Hut bringt und was ihn daran begeistert.

Herr Baierl, auf ihrer Homepage präsentieren Sie sich - vom Sänger bis zum Seminarleiter für Sprecher - als Multitalent in allen stimmlichen Fragen. Wie funktioniert das?

Christph Baierl: Es ist ja so, dass ich grundsätzlich aus der Sprechkunst komme. Ich habe an verschiedenen Unis den Schwerpunkt Sprechkunst und Stimmbildung studiert. Das Ganze ist also viel weniger multidimensional als es auf den ersten Blick aussieht.

Das heißt, wenn ich Ihre Sprecherseminare besuche, lerne ich auch singen?

Baierl: Nein. Es ist einfach nur so, dass ich aus der Praxis weiß, was auf der Bühne und im Radio funktioniert und versuche, das zu vermitteln. Für mich ist die Stimme einfach das Wichtigste - egal, ob beim Sprechen oder beim Singen.

Und an wen richten sich Ihre Seminare?

Baierl: Im Grunde an jeden Menschen, der im Beruf vor Menschen spricht. Also eigentlich jeden - vom Lehrer über den Manager bis zum Pfarrer.

Sie sind nichts von alledem, Ihre Stimme ist trotzdem Ihr Kapital. Wo liegt der Schwerpunkt bei Ihrem Wirken?

Baierl: Zum einen am Wochenende als Sänger auf der Bühne, wo ich mein Publikum begeistern möchte. Zum anderen, meist unter der Woche, wo ich in den Seminaren mein Wissen als Speaker weitergeben möchte. Zeitlich ist das letztlich fast ausgewogen.

Was machen Sie lieber?

Baierl: Eigentlich gibt es da nichts, was ich lieber mache. Die beiden Sachen gleichen sich perfekt aus, und mir wird nie langweilig. Ich erfahre immer wieder etwas Neues. Alles ist im Wandel in der Gesellschaft, in der Kunst - das ist toll. Die Menschen wollen ja immer wieder etwas Neues erleben, und das gilt für mich natürlich auch.

Nach Vohburg kommen Sie mit dem Programm "Ein Abend wie dieser". Gibt es dabei auch Neues zu erleben? 

Baierl: Hier geht es eher um Erinnerungen an früher und vielleicht auch an die Kindheit, die uns oft ein Lächeln auf die Lippen zaubern und in denen wir nur all zu gerne schwelgen. Außerdem begleitet mich an diesem Abend mit Kenneth Berger ein Vohburger Pianist, der seinem Instrument emotionale und virtuose Töne entlocken kann. Das wird also sicherlich auch etwas ganz Besonderes.

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