Hilpoltstein

"Solide und erfolgreich"

Bei der Sparkasse Mittelfranken-Süd ist man mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden

03.05.2018 | Stand 23.09.2023, 3:06 Uhr
Neuer Service der Sparkasse Mittelfranken-Süd: Die Vorstandsmitglieder Daniela Heil (3.v.r.) und Hans-Jürgen Rohmer (3.v.l.) präsentieren das seit November tätige Team der BusinessLine. −Foto: Messingschlager

Hilpoltstein (HK) Ein anspruchsvolles Jahr liegt laut ihrem Vorsitzenden Hans Jürgen Rohmer hinter der Sparkasse Mittelfranken-Süd. Aber keine schlechtes. "Es war letztlich doch ein solides und erfolgreiches Geschäftsjahr 2017", sagte er bei der Bilanzpressekonferenz gestern in Roth.

Im Umfeld einer boomenden Konjunktur hatte das Geldhaus auch 2017 mit dem üblichen Herausforderungen zu kämpfen: starke Konkurrenz, immer größerer Datenhunger des Staates, ständig wachsende Bürokratie und nach wie vor ein Zinsniveau zwischen null und minus. Dazu eine Europäische Zentralbank, die pro Monat zwischen 60 und 80 Milliarden zusätzlich auf den Markt bringe, so Rohmer. "Wir hoffen, dass diese Geldschwemme bald zu Ende ist." Trotzdem ist das Geschäft der Sparkassen Mittelfranken Süd von Zuwächsen geprägt.

So wurde im vergangenen Jahr die Bilanzsumme um 112 Millionen auf rund 3,6 Milliarden Euro ausgebaut. Getragen war dieses Wachstum vom Kundengeschäft. Die Kundeneinlagen lagen bei fast drei Milliarden Euro ?- ein Plus von 4,9 Prozent. Auch das Kreditvolumen stieg um 4,7 Prozent zum Vorjahr auf 2,25 Milliarden, wobei sowohl private als auch Geschäftskredite kräfrig zulegenten. In beiden Bereichen wurde die Milliardengrenze überschritten. "Das ist ein Spiegel der guten Wirtschaft", sagte Rohmer. Das gute Klima "mit angenehmen Tarifabschlüssen" fördere Investitionen von Unternehmen und den Konsum der privaten Haushalte. Wobei die Unternehmen nicht nur in neue Technologie und Rationalisierung investierten, sondern auch Produktionskapazitäten und damit Geschäftstätigkeiten ausweiteten. Mit Fug und Recht könne man zudem sagen, dass,"wir der Mittelstandsfinanzieren Nummer eins" sind.

Auch mit dem Ergebnis von knapp unter 30 Millionen Euro ist man bei dem Bankhaus zufrieden. Der Bilanzgewinn liege bei zwei Millionen Euro, "insgesamt eine gute Entwicklung", so Rohmer. Wovon auch der Staat und die Kommunen profitieren, denn insgesamt zahlte die Sparkasse im Vorjahr 6,8 Millionen Euro an Steuern, wovon 3,5 Millionen als Gewerbesteuer an die 30 Gemeinden und Städte im Geschäftsgebiet flossen.

Rainer Messingschlager

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