Vohburg (PK) Ein breit gefächertes Programm bot das Pfarrfest am vergangenen Sonntag. Angefangen mit dem Gottesdienst, vielen Spielen und Aktivitäten bis hin zum gemeinsamen Fußballschauen am späten Nachmittag.
Kaum war die Vohburger Chornacht zu Ende und alle Tische und Bänke aufgeräumt, ging es auch schon weiter mit den Festlichkeiten auf und um den Burgberg: Wie immer zwischen den Patrozinien der beiden Vohburger Kirchen St. Anton und St. Peter stand an diesem Sonntag des Pfarrfest auf dem Programm. Und hier wurde zwischen Gottesdienst, Kinderolympiade und Gemeinschaftsfernsehen am Abend so Einiges geboten, was viele Besucher in den Pfarrhof lockte.
Ganz im Sinne der Gemeinschaft in Kirche und Ort stand schon die Predigt von Vohburgs Stadtpfarrer Thomas Zinecker am Morgen: "In unserem Haus wird geliebt - es ist mal laut, mal leise - sagen wir Bitte und Danke - haben wir Freude - machen wir Fehler und Verzeihen - sind wir eine Gemeinde", lautete das Thema und es war Programm für den ganzen Tag.
Zusammensitzen, gemeinsam - nicht nur mit Menschen aus der Kirchengemeinde Vohburg, sondern mit allen die kommen wollten - essen, trinken, lachen, ratschen. "Uns ist jeder willkommen. Zum Pfarrfest aber auch zum Gemeinschaftsfernsehen immer dann, wenn Deutschland bei der WM spielt und hoffentlich gewinnt", hatte Zinecker schon im Vorfeld gesagt.
Das mit dem Sieg der Nationalmannschaft wurde dann bekanntlich zwar nichts, dafür aber war der Rest des Tages ein voller Erfolg: Unzählige Menschen kamen und hatten Spaß, lauschten den vom Chor aus der Vohburger Partnerstadt Clermont vorgetragenen Liedern und fieberten mit der Nationalmannschaft. Unzählige Kinder schwirrten den ganzen Nachmittag durch den Pfarrhof, lachten, spielten, nahmen an der Kinderolympiade der Sachausschüsse Kinder und Kleinkinder, dem Kickerturnier der Ministrantengruppenleiter oder dem großen Luftballonweitflugwettbewerb teil, den Pfarrheimwirtin Klaudia Diepold organisiert hatte.
Besonders freuten sich die Kleinen freilich, als Pfarrer Zinecker am Nachmittag die Preise für die Wettbewerbe des Tages verlieh und feststellte, dass es einer der Luftballons aus vorangegangenen Jahren sogar bis nach Österreich geschafft hatte. "Schau ma mal wohin die Reise heuer geht", sagte er lachend.
Susanne Lamprecht