Gegen Luxussanierungen, steigende Mieten und für mehr bezahlbaren Wohnraum: Unter dem Motto „#ausspekuliert“ ruft ein Bündnis aus mehr als 90 Mietergemeinschaften, Gewerkschaften und Parteien heute zu einer Kundgebung gegen die Entwicklungen auf dem Münchner Wohnungsmarkt auf.
Bis zu 10 000 Menschen werden nach Behördenangaben zur Auftaktkundgebung am Mariahilfplatz und zum anschließenden Demozug durch die Innenstadt erwartet. Die Abschlussveranstaltung ist gegen 17.00 Uhr vor der Ludwig-Maximilians-Universität am Geschwister-Scholl-Platz geplant.
In ihrem Aufruf fordern die Initiatoren Protest „gegen die zügellose Gier der Investoren, gegen Gesetze, die Steilvorlagen für Entmietung sind und dadurch Mieter zu Spekulationsobjekten machen“. Investoren und Politiker seien für die „explodierenden Mieten“ verantwortlich. Zahlreiche Menschen könnten sich München nicht mehr zum Wohnen und Leben leisten. Mit Koffern und Leiterwagen wollen Teilnehmer der Demonstration deswegen den Auszug der Münchner aus ihrer Stadt symbolisch darstellen, hieß es vorab von den Veranstaltern.
dpa