Ingolstadt

Revanche gegen Paderborn

Der FC Ingolstadt vor dem Spiel im DFB-Pokal

19.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:51 Uhr
Will künftig für den FCI jubeln: Robin Krauße (Mitte), hier beim Pokalsieg gegen die Schanzer im Dezember 2017. −Foto: Friso Gentsch (dpa)

Ingolstadt (DK) Zum zwölften Mal in seiner Vereinsgeschichte ist der FC Ingolstadt in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde vertreten. Erst fünf Mal überstanden die Schanzer die erste Runde, darum wollen sie ihre Bilanz morgen um 18.30 Uhr beim Zweitliga-Aufsteiger SC Paderborn aufbessern.

Zumal die Ingolstädter mit den Ostwestfalen noch ein Hühnchen zu rupfen haben: In der Vorsaison nämlich standen sich beide Kontrahenten schon einmal gegenüber – damals sogar im Achtelfinale. Paderborn setzte sich mit 1:0 durch und vermasselte den Schanzern den erstmaligen Einzug ins Viertelfinale. Zu allem Überfluss hätte der Gegner Bayern München geheißen.

Mehr Konsequenz im Abschluss

Dieses Mal wollen die Schanzer zurück auf die große Fußballbühne. Und dazu heißt es Revanche nehmen. „Wir müssen ab der ersten Minute präsent sein, um das Spiel für uns zu entscheiden und in die nächste Runde einzuziehen. Das ist unser Ziel“, sagte Stefan Leitl vor der Partie. Der FCI-Trainer erwartet einen offenen Schlagabtausch. „Es wird keine Abtastphase geben. Paderborn ist eine sehr mutige Mannschaft, die ein gutes Pressing spielt und viel investiert im Spiel gegen den Ball. Außerdem haben sie eine gute Mentalität. Das ist eine richtig hohe Hürde“, meinte Leitl, der seinem Team vor allem eine bessere Chancenverwertung als in den Punktspielen als Auftrag mit auf den Weg gibt. „Wir müssen mit den Torchancen, die wir uns erarbeiten, sorgfältig umgehen. Es wird nicht in jedem Spiel so sein, dass wir drei, vier, fünf so hochkarätige Chancen haben wie zuletzt. Manchmal muss auch mal eine reichen. Da müssen wir unbedingt hinkommen“, fordert Leitl mehr Konsequenz im Torabschluss.

Personell lässt sich der FCI-Coach Änderungen offen. „Wenn es ein Punktspiel wäre, würde die gleiche Mannschaft nochmals eine Chance bekommen. Aber jetzt könnten wir ein bisschen was ändern“, deutete der 40-Jährige Umstellungen an. Möglicherweise bekommt daher Neuzugang Robin Krauße bereits eine Bewährungschance. Der 24-jährige Paderborner, der erst vor gut einer Woche zu den Schanzern gewechselt war, würde natürlich gerne gegen seinen Ex-Verein auflaufen. „Er kommt aus einer kompletten Vorbereitung und gehörte bereits gegen Fürth zum 19er-Kader, damit er die Abläufe kennenlernt. Er ist absolut integriert und ist ein Option für uns“, sagte Leitl.

Bis auf die Langzeitverletzten Almog Cohen und Christian Träsch sind alle Mann einsatzbereit. Zudem haben die Schanzer mit Philipp Heerwagen vom FC St. Pauli einen neuen Torhüter verpflichtet. Der 35-Jährige gebürtige Kelheimer schließt sich den Schanzern bis Saisonende an und absolvierte am Nachmittag das erste Training mit der Mannschaft.

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