Geisenfeld

Lieder zum Chillen und Träumen

Band Kört Kabein mit Sängerin Inge Fuchs stellt am 18. September ihre zweite CD vor

12.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:41 Uhr
"Klein Ingelein" selbst ist auf dem Cover der neuen CD zu sehen, die die Band Kört Kabein (Bild unten) jetzt eingespielt hat. −Foto: Kört Kabein

Geisenfeld (zur) "Ingelein" lautet der Titel der zweiten CD, die Inge Fuchs mit ihrer Band Kört Kabein eingespielt hat.

Release ist am 18. September in der Neuen Welt in Ingolstadt. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es bereits im Internet zu hören (https://youtu. be/4CablWzLuzM).
Die Aufnahme sei eine "fixe G'schicht" gewesen, verrät die Sängerin im Gespräch mit der Geisenfelder Zeitung. Nicht zuletzt, weil sie und ihre Musikerkollegen der Band Kört Kabein ein gut eingespieltes Team sind. Tom Thunig an Schlagwerk und Percussion, Max Kneilling am Bass und Georg Mair an der Gitarre wissen auch ohne viele Worte, was die Liedermacherin mit ihren selbst komponierten Stücken ausdrücken möchte.

"Runtergespielt" haben sie Vorlagen allerdings nicht. Was da im Flatliners Recording Studio zu Ingolstadt abging, war "sehr emotional". Ganz besondere Momente seien das gewesen, bei "denen mir sogar die Tränen gekommen sind", so die Journalistik-Studentin aus Engelbrechtsmünster. Was sie damit meint, begreift man beim Reinhören in die Aufnahmen: Die fünf ausnahmslos in bayerischer Mundart eingespielten Songs sind sehr persönlich, erzählen von Kindheit und Erwachsen-Werden, von Höhen und Tiefen des Lebens und dem Schmerz, wenn alte Freundschaften auseinandergehen.

Es sind ruhige Lieder im Singer-Songwriter-Stil, mal folkig, mal mit einem Hauch Reggae oder Pop. Genau das richtige, um an einem Herbst- oder Winterabend in eine warme Decke eingekuschelt zu "chillen". Denn Kört Kabein lassen mit ihrer behutsamen Interpretation Raum für eigene Erinnerungen und für diese eigenartig erfüllende Melancholie, die paradoxerweise wohlig unter die Haut kriecht.
"So schnei" heißt etwa ein Lied, das Fuchs zum 60. Geburtstag ihres Vaters geschrieben hat. Es geht um Vergänglichkeit und das was bleibt: die Dankbarkeit einer Tochter für Liebe und Geborgenheit. Im Hintergrund sind Original-Tonaufnahmen von "Ingelein" zu hören, die von der Mama zum Singen ermuntert wird.
Gefragt, ob sie denn neben ihrer "sanften Seite" auch die eher ungestüme noch auslebt, erklärt Fuchs lachend: "Klar". Mit ihrer zweiten Band "Wild Ones" (bis auf Gitarrist Stefan Kosak sind die Akteure identisch mit denen von Kört Kabein) war sie ebenfalls unterwegs, so oft es der Studienplan eben zulässt. Auf Spotify und anderen Plattformen sind zwei neue, rockige Songs dieser Formation zu hören: My Way und That's why they call me Fox.
Pläne für die nahe Zukunft hat die 24-Jährige jedoch nicht. "Ich mach ein Auslandssemester in Salzburg", sagt sie zur Begründung und meint schmunzelnd: "Eine Kreativpause schadet ja nicht".
Einstweilen gibt es für ihre Fans Neues genug zu hören. "Häppchenweise" im Internet. Oder beim Auftakt-Konzert am 18. September ab 20.30 Uhr in der Neuen Welt, bei dem auch Tschak Neuhauser mit von der Partie ist. Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von 15 Euro (Abendkasse 17 Euro) in den Donaukurier-Verkaufsstellen, in der Neuen Welt oder bei den Musikern. Die CD "Ingelein" kann man bei den Bandmitgliedern sowie in den Getränkemärkten Fuchs in Vohburg und Geisenfeld erwerben (Kostenpunkt 8 Euro).

URL: https://www.donaukurier.de/archiv/lieder-zum-chillen-und-traeumen-2984058
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