Freystadt

Freigabe mit Wermutstropfen

Radweg zwischen dem Kreisverkehr bei Oberndorf und Sulzkirchen scheitert am Grunderwerb

30.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:21 Uhr
Tristes Wetter für einen freudigen Anlass: Viele Beteiligte haben das Band für das neue Teilstück zwischen m Kreisverkehr bei Oberndorf und Sulzkirchen durchschnitten. −Foto: haz

Freystadt (haz) Das neugebaute Teilstück der Kreisstraße NM18 zwischen dem Kreisverkehr bei Oberndorf und Sulzkirchen ist jetzt offiziell für den Verkehr freigegeben worden.

In nur zwei Monaten Bauzeit wurde das rund einen Kilometer lange und auf 6,50 Meter verbreiterte Teilstück der Kreisstraße NM18 zwischen dem Kreisverkehr bei Oberndorf und der Staatsstraße 2237 bei Sulzkirchen fertiggestellt worden.

"Mit knapp sechs Millionen Euro leisten wir in diesem Jahr wieder eine hohe Investition, damit unser Kreisstraßennetz mit 343 Kilometern Länge und das Radwegenetz im Landkreis in einem guten und zukunftsfähigen Zustand erhalten bleibt und optimiert wird", erklärte Landrat Willibald Gailler bei der offiziellen Eröffnung des Teilstücks, bei der auch Freystadts Bürgermeister Alexander Dorr, Kreiskämmerer Hans Ried und dessen Kollegen vom Landratsamt, Michael Gottschalk, Johann Schmauser und Franz Schuster dabei waren.

Der Straßenzustand sei sehr schlecht gewesen, sagte Gailler, und mit der bisherigen Breite von 5,50 Metern sei die Straße auch zu schmal gewesen. Verformungen, Risse und zahlreiche Ausbesserungsstellen hätten den Abfluss des Oberflächenwassers behindert.

Ursprünglich war angedacht, die Trasse mit einem Radweg auszustatten. Dies sei aber am Grunderwerb gescheitert. Insgesamt kostet das Projekt knapp 950000 Euro gekostet, von denen 889000 Euro mit 55 Prozent bezuschusst werden. Gailler kündigte an, dass der Ausbau dieser Kreisstraße NM18 vom Kreisverkehr bei Oberndorf bis Kruppach bald fortgesetzt wird - und hier auch mit einem Radweg.

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