Niederlauterbach

Nichts für schwache Nerven

Niederlauterbacher Bundesliga-Schützen erneut mit Sieg und Niederlage

03.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:07 Uhr
Durchwachsene Bilanz: Maximilian Simbeck und die Niederlauterbacher Bundesliga-Schützen konnten nur einen Sieg am Wochenende einfahren. −Foto: Hadler

Niederlauterbach (PK) Auch beim vorletzten Wochenende in der Luftgewehr-Bundesliga Süd setzten die Sportschützen Niederlauterbach die Serie mit jeweils einem Sieg am Samstag und einer Niederlage am Sonntag fort.

In Coburg ging es am Samstagabend gegen den Bund München. In dem überaus spannenden Wettkampf lieferten sich alle Schützen ein wahres Kopf-an Kopf-Rennen. Am Ende konnte sich Maximillian Dallinger an Position zwei mit sensationellen 398:395 Ringen durchsetzen. Daniel Brodmeier an Position drei hatte mit 393:392 Ringen haarscharf die Nase vorn, ebenso der an Position vier schießende Maximilian Simbeck mit 395:394 Ringen. Doch genauso haarscharf unterlagen Olivia Hofmann (Position eins) mit 396:397 Ringen und Andreas Geuther (Position fünf) mit 391:392 Ringen zum Endstand von 3:2 Punkten für Niederlauterbach.

Am Sonntag ging es gegen die Heimmannschaft SG Coburg. Die Niederlauterbacher hatten sich fest vorgenommen, den "Sonntagsfluch" zu brechen. Hofmann holte mit 398:393 Ringen souverän den ersten Punkt. Auch Simbeck ließ sich von seinem Gegner, der sehr schnell 390 Ringe vorlegte (99, 96, 96 und 99), nicht beeindrucken. Ruhig und konzentriert gab er seine Schüsse ab und kam mit 98, 97, 100 und 99 Ringen auf ein Gesamtergebnis von 394 Ringen. Dallinger konnte sein Spitzenergebnis vom Vortag nicht wiederholen und musste sich mit 392:393 Ringen knapp geschlagen geben. Auch bei Andreas Geuther reichte es mit 391:392 Ringen nicht.

Nichts für schwache Nerven war der Wettkampf zwischen Daniel Brodmeier und Jürgen Wallowsky. Beide Schützen schossen nahezu gleich schnell. Brodmeier erzielte mit 99, 99, 98 und 100 Ringen ein Gesamtergebnis von 396 Ringen. Wallowsky schoss 99, 98, 99 und 100 Ringe zum Gleichstand von ebenfalls 396 Ringen. Ein Stechen musste also über Sieg oder Niederlage für Niederlauterbach entscheiden. Nach zwei Minuten Vorbereitungszeit ist der Stechschuss innerhalb von 50 Sekunden abzugeben. Mit einer Acht gegen eine Zehn verlor Brodmeier, Coburg sicherte sich so einen knappen 3:2-Erfolg - der Niederlauterbacher "Sonntagsfluch" hält weiterhin an.

Mit diesem erneuten Sieg und der Niederlage und 10:8 Mannschaftspunkten und 22:23 Einzelpunkten rutschte Niederlauterbach in der Tabelle vom siebten auf den achten Tabellenplatz zurück. Die Chance auf ein Finalticket dürfte damit vergeben sein, auch wenn das letzte Bundesliga-Wochenende am 5. und 6. Januar in Wolnzach in der Siegelhalle ein Heimwettkampf für die Sportschützen Niederlauterbach sein wird.

Für die Zweite Mannschaft der Niederlauterbacher war es ein sehr erfolgreiches Wochenende: Gegen die Teams Post SV Plattling II und Edelweiß Machendorf gelang jeweils ein 4:1-Erfolg. Mit 10:6 Mannschaftspunkten und 25:15 Einzelpunkten befindet sich der Aufsteiger aus Niederlauterbach auf dem dritten Tabellenplatz.

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