Heideck (evs) Zum dritten Mal hat im vergangenen Jahr die Laibstädter Schola ChorElai unter der Leitung von Irmgard Meier am Heiligen Abend die Schwerstkranken in der Palliativstation der Kreisklinik Roth mit Weihnachtsliedern erfreut.
Angeregt hatte dies Martina Schuster, die sich mit ihrem Mann Gottfried dafür mit einem geselligen Abendessen bei den Musikern und Sängern für das Engagement an einem Tag, an dem man gemeinhin keine Zeit hat, bedankte.
Ein gemütliches Essen gab es zwar auch heuer wieder, aber die Musiker und Sänger von ChorElai wollten die Einladung nun nicht mehr annehmen, sondern das Geld der Palliativstation spenden, damit zusätzliche Angebote verwirklicht werden können, die den Schwerstkranken gut tun. Der Heidecker Stefan Wiesmüller, seit zehn Jahren Leiter der Palliativstation, erläuterte, dass man damit den Kranken beispielsweise besondere Angebote machen kann, die über die Krankenkassensätze nicht abgedeckt sind. So kann ihnen in ihren oft letzten Lebenstagen eine Freude bereitet oder Gutes getan werden.
Dass so viel Geld zusammenkam, ist auch dem Werk- und Bastelverein und dem Bastelkreis Haus St. Benedikt (den Bastelfrauen) zu verdanken, die den "Essensgegenwert" der Schusters großzügig aufstockten.
Hocherfreut nahm nun Wiesmüller die Spende über 1100 Euro für die Schwerstkranken entgegen, zu der ChorElai sowie die Bastelfrauen und der Werk- und Bastelverein beigetragen hatten.