München

Peinliche Sado-Maso-Exzesse

Uraufführung von "Eine göttliche Komödie: Dante > <Pasolini" im Residenztheater München

24.03.2019 | Stand 02.12.2020, 14:22 Uhr
Sex, Gewalt, Verzweiflung: Szene aus dem Pasolini-Stück im Residenztheater. −Foto: Horn

München (DK) In der Nacht vom 1. auf den 2. November 1975 ist der italienische Autor und Filmregisseur Pier Paolo Pasolini auf einem Fußballfeld in Ostia südlich von Rom ermordet aufgefunden worden.

Als Täter wurde ein 17-jähriger Stricher verhaftet und verurteilt, der die Tat bis zuletzt geleugnet hat. Doch gewiss ist: Pasolini war bekennender Homosexueller und Verehrer von Dante Alighieri (1265-1311), dem bedeutendsten Dichter und Philosophen Italiens. Vor allem dessen "Göttliche Komödie", Dantes Gang durch die grausame Welt und die Erduldung der Qualen der Hölle, um nach dem Fegefeuer schließlich im Paradies wandeln zu dürfen, war für den Literaturfreund und Exzentriker Pasolini die intellektuelle Erfüllung schlechthin. Was also liegt für den Autor Federico Bellini näher, als in seinem Theaterstück "Eine göttliche Komödie: Dante> Theater:
Residenztheater, München
Regie:
Antonio Latella
Bühne:
Giuseppe Stellato
Vorstellungsdauer:
1 Stunde 45 Minuten
Musik:
Franco Visioli
Nächste Vorstellungen:
27. und 29. März,
1., 8., 26. und 30. April
Kartentelefon:
(089) 21 85 19 40.

URL: https://www.donaukurier.de/archiv/peinliche-sado-maso-exzesse-2701401
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