Eichstätt

Von Herzsymbolen bis "Alle meine Entchen"

Maria-Ward-Realschule erhält 25 Minicomputer - Interesse am Programmieren soll geweckt werden

28.07.2019 | Stand 02.12.2020, 13:24 Uhr
Den "Calliope mini" durften die Schülerinnen und Schüler nach einer theoretischen Einführung selber programmieren. −Foto: Berlinghof

Eichstätt (fme) In den letzten Unterrichtsstunden vor den Sommerferien war an der Maria-Ward-Realschule in Eichstätt einiges geboten.

Denn zum Ende des Schuljahres freuten sich nicht nur die MINT-Lehrkräfte, sondern vor allem die Lernenden besonders: Die Schule hat einen Klassensatz der Minicomputer "Calliope" überreicht bekommen.

Die Anschaffung der 25 Minicomputer wurde durch das Regionalmanagement IRMA und den darin enthaltenen "MINTmacher-Fördertopf" großzügig finanziell unterstützt. Ziel dieser Initiative ist, die MINT-Bildung von Kindern und Jugendlichen in der Region zu fördern und die Schülerinnen und Schüler motiviert an Themenbereiche der Fachschaft MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) heranzuführen.

Warum diese Errungenschaft an der Eichstätter Realschule ein Highlight für klein und groß ist, wird im Unterricht schnell deutlich: Der "Calliope mini" ist ein Einplatinencomputer, der speziell für den Bildungsbereich entwickelt wurde und nun per App, Mobiltelefon, Tablet oder klassisch am PC ganz einfach programmiert werden kann. Die Verwaltung des Einplatinencomputers erfolgt ebenso simpel, denn aufgrund der USB-Schnittstelle kann dieser wie ein USB-Datenträger verwendet und verwaltet werden. Darüber hinaus ist aber auch eine Verwendung mittels Bluetooth durchaus möglich.

Nach einer kurzen Einführungsphase durch die beiden MINT-Lehrkräfte Ulrike Rhein und Elisabeth Schmid durften einige Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Jahrgangsstufen eigenständige Programmierungen an den Einplatinencomputern durchführen.

Besonders viel Spaß hatten die Lernenden beim Erstellen von bekannten Melodien aus der Kindheit wie "Alle meine Entchen" oder "Pippi Langstrumpf", welche direkt im Anschluss abgespielt werden konnten. Darüber hinaus liefen die Kinder durch das Schulgebäude in Rebdorf und ermittelten die verschiedenen Lichtverhältnisse im Schulhaus. Das Gestalten von Schriftzügen mittels LEDs oder Symbole wie Herzen zauberten den Schülerinnen ebenso ein Lächeln ins Gesicht.

Die Kombinationsmöglichkeiten des "Calliope mini" seien vielseitig und spannend, so der allgemeine Tenor nach der Premiere. So seien die Erfolge des Programmierens bereits nach einer Schulstunde sichtbar.

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