Beilngries

Fürsten luden zu Party

Rückblick auf Ereignisse zur Jahrtausendwende

29.12.2019 | Stand 02.12.2020, 12:18 Uhr

Beilngries - In wenigen Stunden jährt sich ein besonderes Ereignis in Beilngries zum 20. Mal.

Um den Beginn des neuen Jahrtausends gebührend zu feiern, gab es an Silvester 1999 auf dem Volksfestplatz eine Millenniumsparty mit einem ganz besonderen Programm.

Veranstalter waren die Showband Die Fürsten und Gastronom Ilario D'Amato. Das Spektakel ging in einem eigens errichteten Zelt über die Bühne. Dabei hatten die Organisatoren ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Zum Auftakt spielte ein Quintett namens Del Arte eher gediegen auf. Dann heizten die seinerzeit recht erfolgreichen Fürsten dem Publikum ein. Deren Chef war der Kottingwörther Willi Fanderl. Zudem gab es heiße lateinamerikanische Rhythmen einer Sambagruppe sowie verblüffende Tricks eines Zauberers aus Regensburg.

Auch im so spektakulär eingeleiteten Jahr 2000 gab es in der Altmühlstadt besondere Ereignisse. So feierte der damalige Bürgermeister Franz-Xaver Uhl (CSU) am 19. März seine Wiederwahl. Trotz dreier Gegenkandidaten erhielt er fast 60 Prozent der abgegebenen Stimmen. Anton Bauer (Bürgerliste) kam auf gut 20 Prozent und auf Erich Neumeyer (SPD) sowie Manfred Thoma (Parteiloser Block/Freie Wählergemeinschaft) entfielen jeweils knapp zehn Prozent.

Das momentane Stadtoberhaupt Alexander Anetsberger (CSU) wurde am 1. Juli 2000 Leiter des Verkehrsamts Beilngries. Zweimal stand der damalige Stadtpfarrer Michael Harrer im Jahr 2000 im Mittelpunkt. Mitte des Jahres ernannte ihn die Stadt Beilngries zu ihrem 14. Ehrenbürger und Anfang August verabschiedeten die Stadt sowie die Pfarrei St. Walburga den Seelsorger nach 28-jährigem Wirken. Sein Nachfolger wurde Franz Dunkl.

Positive Entwicklungen gab es im Jahr 2000 bezüglich der örtlichen Schulen. "Der M-Zug rollt" hieß es zu Beginn des Schuljahres 2000/2001 an der damaligen Hauptschule. Mit der Einführung einer M9-Klasse wurde die Möglichkeit geschaffen, dort ebenfalls die Mittlere Reife zu erwerben. Die Realschule erhielt die Zusage, vorzeitig mit der Sechsstufigkeit beginnen zu können und am 1. Dezember 2000 erfolgte nach einem zähen politischen Ringen die Grundsteinlegung für das Gymnasium.

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