Hepberg

In sechs Arbeitskreisen Ziele der FHB ausgearbeitet

Freie Hepberger Bürger stellen Bürgermeisterkandidat Lindner und geplante Projekte vor

05.02.2020 | Stand 02.12.2020, 12:02 Uhr
Bei der FHB-Wahlversammlung in Hepberg (von links): Sandra Krenzler (Moderatorin), Alfons Frey (Landratskandidat), Raimund Lindner (Bürgermeisterkandidat) und Roland Woitsch (Moderator). −Foto: Berger

Hepberg - Hauptredner des Abends war Bürgermeisterkandidat Raimund Lindner: Rund 80 Hepberger Bürger hatten sich im Schützenheim an der Köschinger Straße zur Wahlversammlung der Freien Hepberger Bürger (FHB) versammelt.

 

Sandra Krenzler und Roland Woitsch moderierten die Veranstaltung. Daneben stellten sich alle 28 Kandidaten der Gemeinderatsliste vor.

Lindner eröffnete seine Bewerbungsrede mit den Worten: "Ich kandidiere als Ihr Bürgermeister für Hepberg und zeige Ihnen jetzt auf, warum ich der Kandidat für alle Hepbergerinnen und Hepberger bin. " Ein guter Bürgermeister für Hepberg müsse die Zukunft der Gemeinde vor Augen haben. Er brauche Visionen sowie einen langen Atem für die Planung und Umsetzung der entsprechenden Projekte. "Ich habe den Weitblick und den Willen, Hepberg zu einer noch besseren und lebenswerteren Gemeinde zu machen", betonte Lindner. Die großen Herausforderungen der nächsten Jahre könnten nur zusammen und miteinander gemeistert werden.

In sechs Arbeitskreisen habe die FHB ihre Ziele für Hepberg ausgearbeitet. Das Ziel "Hepberg 2035" stellte Lindner vor. Schwerpunkte sind eine langfristige Planung, vorausschauende Entwicklungen, die Bewahrung des dörflichen Charakters, ein moderates Wachstum sowie die Förderung der Gewerbeansiedlung. Dadurch soll Hepberg vor allem zukunftssicher gemacht werden.

Mit dem Ziel "Wohnen und Leben in Hepberg" soll die Lebensqualität im Ort weiter gesteigert werden, betonte Kerstin Elias. Dies soll mit Willkommensveranstaltungen für Neubürger, der Verbesserung der Nutzung des Dorfplatzes, einem Treffpunkt für Jugendliche, einer Betreuungsarbeit für die Jugend, der Ausweitung des geförderten Wohnungsbaus und dem Erhalt der örtlichen Nahversorgung realisiert werden.

Mit dem Ziel "Verkehr" sollen die Bürger von Hepberg vom Verkehr entlastet werden. Johann Rieger erläuterte, dass dies durch verkehrsberuhigte und radfreundliche Straßenführungen, durch organisierte Mitfahrgelegenheiten und den Erhalt der provisorischen Ortsumfahrung geschehen soll.

Die Vereine seien das Rückgrat der Gemeinde, und deshalb solle das Vereinsleben erhalten und gestärkt werden, betonte Roland Woitsch zum vierten Ziel. Die Stärkung des Ehrenamts solle mit der Schaffung eines Vereinsreferenten, der Hilfestellung bei der Veranstaltungsplanung und der Unterstützung der Vereinsführungen forciert werden.

Margit Auer präsentierte das Ziel "Senioren". Die Wünsche der Senioren sollen aufgegriffen und gemeinsam gestaltet werden mit der Schaffung einer Anlaufstelle, einer Bedarfsanalyse der Altersgruppe 50+, einem Drei-Generationen-Wohngebiet, der Schaffung von seniorengerechtem Wohnraum, der Förderung des Gemeinschaftslebens der Senioren und der Schaffung eines ansprechenden Seniorenraums.

"Mein Ziel ist es, nicht still zu stehen und sich auszuruhen, sondern mit Weitblick die Zukunft Hepbergs zu gestalten", leitete Bürgermeisterkandidat Lindner die Visionen für Hepberg als sechstes Ziel ein. Die vorrangigen Visionen seien die Schaffung einer Autobahnauffahrt Köschinger Forst, die Errichtung eines Kulturstadls/Veranstaltungsraums sowie die sichere Überquerung der Staatsstraße 2335 im Westen von Hepberg.

Einen neuen Weg schlug die FHB bei der Vorstellung der Kandidaten für die Wahl zum Gemeinderat ein. Die beiden Moderatoren erklärten die Gießkanne zum Symbol des Abends. Aus der Gießkanne zog Bürgermeisterkandidat Lindner jeweils vier Kandidaten, die sich anschließend den Gästen vorstellten.

blr

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